GENF / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welthandelsorganisation hat ihre Prognose für das Wachstum des Warenhandels in diesem Jahr aufgrund eines unerwartet starken ersten Halbjahres deutlich angehoben. Hauptgründe sind steigende KI-bezogene Einkäufe und vorgezogene Importe in den USA aus Angst vor Zollerhöhungen. Die WTO erwartet nun ein Wachstum von 2,4 % im Warenhandel, angetrieben durch die Nachfrage nach Halbleitern und Telekommunikationsausrüstung.

Die Welthandelsorganisation (WTO) hat ihre Prognose für das Wachstum des Warenhandels in diesem Jahr deutlich nach oben korrigiert. Ursprünglich erwarteten die Ökonomen der WTO einen Rückgang von 0,2 %, doch nun wird ein Wachstum von 2,4 % prognostiziert. Diese unerwartete Entwicklung ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter ein Anstieg der KI-bezogenen Einkäufe und vorgezogene Importe in den USA, die durch die Angst vor zukünftigen Zollerhöhungen motiviert sind.
Besonders bemerkenswert ist der Einfluss der Künstlichen Intelligenz auf den Warenhandel. Laut WTO stammen 42 % des globalen Handelswachstums aus KI-bezogenen Gütern wie Halbleitern, Servern und Telekommunikationsausrüstung. Diese Produkte sind entscheidend für die Infrastruktur moderner KI-Anwendungen und haben zu einem Investitionsboom geführt.
Ein weiterer Faktor ist die Reaktion der Länder auf die von der Trump-Administration angekündigten Zölle. Viele Importeure haben ihre Bestellungen vorgezogen, um möglichen zukünftigen Zollerhöhungen zuvorzukommen. Dies hat zu einem Anstieg der Lagerbestände in den USA geführt, die nun einen Rekordwert erreicht haben.
Die WTO hebt auch die Rolle der Schwellenländer hervor, die ein robustes Handelswachstum verzeichnen. Der Handel zwischen diesen Ländern, insbesondere ohne Einbeziehung Chinas, wächst mit einer Rate von etwa 9 % jährlich. Diese Dynamik zeigt das Potenzial der Schwellenländer, den globalen Handel zu stützen und zu diversifizieren.
Insgesamt zeigt sich, dass trotz der Herausforderungen durch Handelskonflikte und wirtschaftliche Unsicherheiten der globale Warenhandel widerstandsfähig bleibt. Die Nachfrage nach KI-bezogenen Produkten und die strategische Reaktion auf Zölle haben dazu beigetragen, die Handelsaktivitäten zu beleben und neue Wachstumschancen zu eröffnen.

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