MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Herausforderungen zunehmen, wenden sich immer mehr Unternehmen der Künstlichen Intelligenz (KI) zu, um ihre Effizienz zu steigern und Kosten zu senken.
Die Integration von Künstlicher Intelligenz in Unternehmensprozesse hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Unternehmen wie Klarna, UPS, Duolingo, Intuit und Cisco Systems haben begonnen, ihre Arbeitskräfte durch KI und Automatisierung zu ersetzen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese Entwicklung wirft ernsthafte Fragen zur Zukunft der Arbeitsplatzsicherheit auf, da viele Arbeitnehmer befürchten, dass ihre Jobs von Maschinen übernommen werden könnten.
Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung sind die wirtschaftlichen Zwänge, denen Unternehmen ausgesetzt sind. Inflation und schwankende Aktienkurse zwingen viele Firmen dazu, ihre Betriebskosten zu senken und effizienter zu arbeiten. Investoren belohnen Unternehmen, die KI-Technologien einsetzen, was zu einem Anstieg der Aktienkurse führt, wenn solche Technologien in Unternehmensankündigungen erwähnt werden.
Klarna, ein führendes Fintech-Unternehmen im Bereich Buy-Now-Pay-Later, hat 2024 über 1.000 Arbeitsplätze abgebaut, um sich stärker auf KI zu konzentrieren. Das Unternehmen hat erheblich in KI investiert, um Kundenanfragen zu bearbeiten, Transaktionen zu verarbeiten und seine Abläufe zu optimieren. Ein KI-Assistent übernimmt mittlerweile Aufgaben, die zuvor von 700 Vollzeitmitarbeitern erledigt wurden.
Auch UPS hat im Jahr 2025 angekündigt, 20.000 Arbeitsplätze abzubauen, was eine der größten Reduzierungen in der 116-jährigen Geschichte des Unternehmens darstellt. Obwohl UPS betont, dass KI nicht direkt Arbeitsplätze ersetzt, zeigt die Einführung von KI-gestützten Tools zur Effizienzsteigerung in der Logistik und im Kundenservice, dass Automatisierung eine Rolle bei der Reduzierung bestimmter Positionen spielt.
Duolingo verfolgt eine „KI-first“-Strategie und hat begonnen, menschliche Auftragnehmer durch KI zu ersetzen, insbesondere bei der Übersetzung von Inhalten. Obwohl keine festen Mitarbeiter entlassen wurden, signalisiert dieser Schritt eine klare Verschiebung hin zu KI-gesteuerter Inhaltserstellung.
Intuit hat 2024 etwa 1.800 Mitarbeiter entlassen und angekündigt, die Einsparungen in KI-Technologie zu reinvestieren. Das Unternehmen sieht KI als entscheidenden Bestandteil seiner zukünftigen Strategie, insbesondere zur Automatisierung von Kundensupport, Datenanalyse und Steuererstellungsprozessen.
Cisco Systems hat ebenfalls angekündigt, 7% seiner Belegschaft abzubauen, um sich auf Wachstumsbereiche wie KI und Cybersicherheit zu konzentrieren. Die Integration von KI in Netzwerklösungen zeigt, dass Automatisierung den Bedarf an bestimmten Rollen reduziert hat.
Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass die Integration von KI in Unternehmensprozesse nicht nur eine technologische, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit darstellt. Unternehmen müssen abwägen, wie sie die Vorteile der KI nutzen können, ohne die menschliche Arbeitskraft vollständig zu ersetzen.
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