WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der jüngsten positiven Arbeitsmarktdaten in den USA, die im Mai 139.000 neue Stellen verzeichneten, warnen Experten vor einer trügerischen Stabilität. Die Korrekturen der Vormonatszahlen und die Herausforderungen in verschiedenen Sektoren werfen einen Schatten auf die optimistischen Zahlen.

Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA scheinen auf den ersten Blick positiv: Im Mai wurden 139.000 neue Stellen geschaffen, was die Erwartungen von 125.000 übertraf. Doch Experten wie Samuel Tombs von Pantheon Macroeconomics bleiben skeptisch. Die Korrekturen der Vormonatszahlen, bei denen die ursprünglich gemeldeten 224.000 neuen Stellen im März auf 120.000 gesenkt wurden, deuten auf eine weniger rosige Realität hin.

Ein wesentlicher Grund für die häufigen Korrekturen könnte die verzögerte Berichterstattung kleiner Unternehmen sein, die unter den hohen Zinssätzen und Tarifen leiden. Diese Unternehmen sind oft nicht in der Lage, schnell auf wirtschaftliche Veränderungen zu reagieren, was zu einer Verzerrung der anfänglichen Daten führen kann. Die Sektoren Einzelhandel, Großhandel sowie Transport und Logistik könnten bis Jahresende einen Rückgang der Beschäftigung um 50.000 erleben.

Der NFIB-Hiring-Intentions-Index, ein wichtiger Indikator für das Beschäftigungswachstum, hat seinen niedrigsten Stand seit Mai 2020 erreicht. Diese Entwicklung wird durch Umfragen regionaler Fed-Verbände unterstützt, die einen drohenden Rückgang in Bereichen außerhalb des Gesundheits- und Bildungswesens prognostizieren. Auch der Staat muss sich auf einen Stellenabbau einstellen, da Bundesangestellte, die einen freiwilligen Aufhebungsvertrag akzeptiert haben, von den Lohnlisten gestrichen werden.

In diesem Jahr verzeichneten die Regierungsjobs bereits einen Verlust von 59.000 Stellen, allein im Mai waren es 22.000. Unter diesen Bedingungen prognostiziert Tombs einen Anstieg der Arbeitslosenquote auf 4,8 Prozent bis Dezember. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Stabilität des Arbeitsmarktes auf und könnten die wirtschaftliche Erholung gefährden.

Während die Federal Reserve bisher bei Zinssenkungen abwartend bleibt, priorisiert sie offenbar den Kampf gegen die Inflation. Doch laut Tombs müssen die Zinsen im September gesenkt werden, um Unternehmen Entlastung zu verschaffen und den drohenden Höhepunkt der Inflation zu mildern. Diese Maßnahmen könnten entscheidend sein, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten und eine Rezession zu vermeiden.

Die Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt und die Herausforderungen für Unternehmen unterstreichen die Notwendigkeit einer flexiblen und vorausschauenden Wirtschaftspolitik. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Maßnahmen der Fed ausreichen, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen und den Arbeitsmarkt zu stabilisieren.

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US-Arbeitsmarkt: Experten warnen vor trügerischer Stabilität trotz positiver Zahlen
US-Arbeitsmarkt: Experten warnen vor trügerischer Stabilität trotz positiver Zahlen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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