FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Zinssenkung der Federal Reserve hat den Euro unter Druck gesetzt. Der Wechselkurs fiel auf 1,1785 US-Dollar, nachdem er zuvor einen Höchststand seit Juni 2021 erreicht hatte. Experten sehen den US-Arbeitsmarkt als entscheidenden Faktor für die weitere Entwicklung der Devisenmärkte.

Die jüngste Entscheidung der Federal Reserve, den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte zu senken, hat den Euro erheblich unter Druck gesetzt. Der Wechselkurs fiel auf 1,1785 US-Dollar, nachdem er zuvor einen Höchststand von 1,1919 US-Dollar erreicht hatte. Diese Entwicklung zeigt, wie stark die US-Zinspolitik die internationalen Devisenmärkte beeinflusst. Die Europäische Zentralbank reagierte auf diese Marktentwicklung, indem sie den Referenzkurs des Euro auf 1,1818 US-Dollar senkte.
Die Entscheidung der Fed, die Zinsen zu senken, fiel fast einstimmig, obwohl es innerhalb des geldpolitischen Rats unterschiedliche Meinungen gab. Stephen Miran, Berater des Weißen Hauses, hatte eine stärkere Zinssenkung von 0,50 Prozentpunkten vorgeschlagen. Diese Diskussionen verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die Fed steht, um die richtige Balance zwischen Wirtschaftswachstum und Inflationskontrolle zu finden.
Ein weiterer wichtiger Faktor, der die Stärke des US-Dollars unterstützt, sind die positiven Signale vom US-Arbeitsmarkt. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gingen stärker zurück als erwartet, was die Stabilität des Arbeitsmarktes unterstreicht. Diese positiven Arbeitsmarktdaten könnten die Fed dazu veranlassen, ihre Zinspolitik weiter anzupassen, um die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen.
Die Zinssenkung der Fed wurde von intensivem Druck der Trump-Administration begleitet, die niedrigere Zinssätze forderte, um die Wirtschaft anzukurbeln. Präsident Donald Trump hatte wiederholt betont, dass niedrigere Zinsen notwendig seien, um das Wirtschaftswachstum zu fördern. Diese politischen Einflüsse auf die Geldpolitik der Fed werfen Fragen über die Unabhängigkeit der Zentralbank auf.
Insgesamt zeigt die aktuelle Situation, wie eng die Geldpolitik mit den Entwicklungen auf den Devisenmärkten verknüpft ist. Die Entscheidungen der Fed haben nicht nur Auswirkungen auf den US-Dollar, sondern beeinflussen auch die europäische Gemeinschaftswährung und die globalen Finanzmärkte. Experten werden die weiteren Schritte der Fed genau beobachten, um die Auswirkungen auf die internationalen Märkte besser einschätzen zu können.

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