LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neuer Forschungsbericht zeigt, dass ein Mangel an Vitamin K die Gehirnfunktion bei Mäusen erheblich beeinträchtigen kann. Diese Erkenntnisse könnten wichtige Implikationen für das Verständnis der menschlichen Gehirngesundheit haben.

Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass ein Mangel an Vitamin K bei Mäusen zu einer verminderten Neurogenese und kognitiven Beeinträchtigungen führt. Die Forschung, die in der renommierten Fachzeitschrift The Journal of Nutrition veröffentlicht wurde, hebt die Bedeutung dieses fettlöslichen Vitamins für die Gehirngesundheit hervor. Vitamin K ist bekannt für seine Rolle bei der Blutgerinnung und der Knochengesundheit, aber seine Auswirkungen auf das Gehirn sind weniger gut verstanden.

Die Studie, die von Tong Zheng und seinem Team durchgeführt wurde, untersuchte die Auswirkungen eines Vitamin-K-Mangels auf die Gehirnfunktion von Mäusen. Die Forscher fanden heraus, dass eine niedrige Aufnahme von Vitamin K zu einer reduzierten Konzentration von Menaquinon-4, einer Form von Vitamin K2, im Gehirn führte. Dies war mit einer verminderten Produktion neuer Neuronen im Hippocampus und einer erhöhten neuronalen Entzündung verbunden.

Die Forscher verwendeten 60 neun Monate alte C57BL/6-Mäuse, eine genetisch konsistente Laborstamm, um die Auswirkungen eines Vitamin-K-Mangels zu untersuchen. Die Mäuse wurden in zwei Gruppen eingeteilt: eine erhielt eine Kontrollernährung mit der empfohlenen Menge an Vitamin K1, während die andere Gruppe eine vitamin-K-arme Diät erhielt. Nach sechs Monaten zeigten die Mäuse mit Vitamin-K-Mangel signifikante kognitive Defizite in Verhaltenstests.

Besonders auffällig war, dass die Mäuse mit Vitamin-K-Mangel eine schlechtere Gedächtnisleistung zeigten und mehr Zeit benötigten, um Aufgaben im Morris-Wasserlabyrinth zu lernen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Vitamin K eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der kognitiven Funktionen spielt, möglicherweise durch die Förderung der Neurogenese und die Verringerung der Entzündung im Gehirn.

Die Studie wirft auch Fragen über die potenziellen Auswirkungen eines Vitamin-K-Mangels beim Menschen auf. Obwohl die Ergebnisse aus Tiermodellen nicht direkt auf den Menschen übertragbar sind, könnten sie Hinweise darauf geben, wie wichtig eine ausreichende Vitamin-K-Zufuhr für die Gehirngesundheit sein könnte. Weitere Forschungen sind erforderlich, um die genauen Mechanismen zu verstehen und die Relevanz für den Menschen zu klären.

Zusammenfassend zeigt diese Forschung, dass Vitamin K nicht nur für die Blutgerinnung und Knochengesundheit wichtig ist, sondern auch eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der kognitiven Funktionen spielen könnte. Diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen, neue Ansätze zur Prävention und Behandlung von kognitiven Beeinträchtigungen zu entwickeln.

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Vitamin-K-Mangel beeinträchtigt Neurogenese und kognitive Funktionen bei Mäusen
Vitamin-K-Mangel beeinträchtigt Neurogenese und kognitive Funktionen bei Mäusen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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