BURLINGAME (IT BOLTWISE) – Walmart startet ein Pilotprojekt für die Belieferung von Kunden mit autonomen Fahrzeugen im Kooperation mit Udelv. Dieses kalifornische Start-up setzt auf fahrbare Packstationen statt direkten Transport zu Kunden.


Walmart hat gerade den Start eines Pilotprojekt für autonome Lieferung in der Stadt Surprise (Arizona) angekündigt. Der erfolgt mit den selbstfahrenden Vans von Udelv. Für Walmart ist es nicht der erste Versuch mit autonomen Lieferfahrzeugen. Zuvor hat Walmart Projekte mit Ford und Waymo begonnen.

Udelv verfolgt jedoch ein anderes Lieferkonzept als die meisten anderen Unternehmen. Udelv nutzt als Fahrzeuge geräumige Vans, die es als „mobile Locker“ (fahrende Schließfächer) bezeichnet. Diese Vans haben 32 Fächer, aus denen die Kunden ihre Waren entnehmen können. Wie das funktioniert, hat letztes Jahr der Feinkostmarkt „Draeger’s Market“ im kalifornischen San Mateo erprobt. Dort wurde das Fahrzeug gegen 16.00 Uhr beladen und traf dann bis 16.30 Uhr vor einem Bürogebäude ein. Bis 17.30 Uhr konnten die Kunden dort ihre Waren auf dem Heimweg entnehmen.

Laut Aussage von Udelv hat das Unternehmen inzwischen 1200 Lieferungen getätigt und plant für 2019 die Lieferung von autonomen Vans an Kunden. Gerade hat Udelv mit dem Newton eine neue Generation von Lieferfahrzeugen angekündigt. Die sollen mit der Software „Apollo“ des chinesischen IT-Konzerns Baidu ausgestattet werden.

Kunden bei der Abholung von Waren aus einem Udelv-Van.
Kunden bei der Abholung von Waren aus einem Udelv-Van. Bild: Udelv



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