SAN FRANCISCO (IT BOLTWISE) – Durch eine Kombination aus KI und menschlichem Personal will Deep Sentinel die perfekte Überwachungsanlage anbieten. Sie soll Langfinger früher aufspüren als jede bisherige Einrichtung und zugleich Fehlalarme völlig unterbinden.
Hohe Sicherheit ohne falschen Alarm – das verspricht die kalifornische Deep Sentinel für ihre Heim-Überwachungsanlage. Dafür setzt das Unternehmen auf eine Vorauswertung von Videos per künstliche Intelligenz (KI) und sofortiges Eingreifen durch menschliche Aufpasser in der Sentinel-Zentrale.
Dafür überwachen Kameras permanent den Außenbereich des geschützten Hauses. Durch Infrarotsensoren werden auch nächtliche Eindringlinge entdeckt. Die aufgenomenen Bilder senden die Kameras per Funk an einen kleinen KI-Server im Haus. Der soll durch KI-Steuerung harmlose Besucher wie Katzen und Eichhörnchen erkennen und unnötige Alarmierung verhindern. Ist das beobachtete Objekt verdächtig, schaltet die Anlage das Bild zur Überwachungszentrale durch. Die Sicherheitsmitarbeiter entscheiden nach Blick auf das Videobild über die nächsten Schritte: per Lautsprecher und Mikrofon Kontakt aufnehmen, die Alarmsirene aktivieren oder die Polizei herbeirufen. Dieses abgestufte Vorgehen soll ermöglichen, nur bei erkannten Vorfällen Alarm auszulösen – dann aber schon mit einer verifizierten und glaubwürdigen Meldung für die Polizei.
Der Markt für eine solche Technik sollte vorhanden sein. In den USA wird alle neun Sekunden in ein Haus eingebrochen. Rund 45 Mrd. Dollar wurden vergangenes Jahr dort in Sicherheitssysteme investiert. Davon will sich Deep Sentinel einen Anteil sichern – auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas (8.-11. Januar) stellt das Unternehmen die Anlage erstmals vor.

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