BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Finanzinvestor Warburg Pincus plant die Übernahme der Berliner PSI Software für rund 700 Millionen Euro. Das Unternehmen, das sich auf Softwarelösungen für die Energiebranche spezialisiert hat, soll für 45 Euro je Aktie übernommen werden. Vorstand und Aufsichtsrat unterstützen die Offerte, die im ersten Halbjahr 2026 abgeschlossen werden soll.

Der Finanzinvestor Warburg Pincus hat angekündigt, die Berliner PSI Software für rund 700 Millionen Euro zu übernehmen. Das Angebot beläuft sich auf 45 Euro je Aktie, was einem Aufschlag von 84 Prozent auf den Aktienkurs entspricht, bevor die Übernahmegerüchte aufkamen. Am Montag notierte die Aktie bei 44,90 Euro, nachdem sie zeitweise sogar leicht über das Angebot gestiegen war.
PSI Software ist ein auf die Energiebranche spezialisiertes Unternehmen mit etwa 2.350 Mitarbeitern. Der größte Aktionär ist der Verleger und Investor Norman Rentrop, gefolgt vom Energieversorger Eon, der seine Beteiligung von knapp 17,8 Prozent behalten möchte. Warburg Pincus hat sich bereits 28,5 Prozent des Grundkapitals von Ankeraktionären gesichert und strebt an, mindestens 50 Prozent plus eine Aktie zu erwerben.
Im vergangenen Jahr erzielte PSI Software einen Umsatz von etwa 261 Millionen Euro. Ein Cyberangriff führte jedoch zu einem Verlust von 15,2 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern. Unter dem Strich betrug der Verlust knapp 21 Millionen Euro. Die Übernahme soll im ersten Halbjahr 2026 abgeschlossen werden, wobei Vorstand und Aufsichtsrat die Offerte unterstützen.
Die Übernahme von PSI Software durch Warburg Pincus könnte die Position des Unternehmens im Energiesektor stärken und neue Wachstumschancen eröffnen. Der Fokus auf die Energiebranche bietet Potenzial für innovative Softwarelösungen, die den Herausforderungen der Energiewende gerecht werden. Experten sehen in der Übernahme eine strategische Entscheidung, die langfristig positive Auswirkungen auf die Marktstellung von PSI haben könnte.

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