LONDON (IT BOLTWISE) – Warner Bros. Discovery steht erneut im Rampenlicht, nachdem die Aktionäre das Gehaltspaket für 2024 abgelehnt haben.
Die jüngste Entscheidung der Aktionäre von Warner Bros. Discovery, das Gehaltspaket für 2024 abzulehnen, hat in der Branche für Aufsehen gesorgt. Im Mittelpunkt der Diskussion steht das Gehalt von CEO David Zaslav, das auf 51,9 Millionen US-Dollar festgelegt wurde. Diese Entscheidung fiel im Rahmen einer nicht bindenden Abstimmung, die bei börsennotierten Unternehmen vorgeschrieben ist, um die Meinung der Aktionäre zu den Vergütungen der Führungskräfte einzuholen.
Obwohl solche Abstimmungen nicht bindend sind, nehmen die Vorstände die Ergebnisse ernst und treten oft in den Dialog mit den größten Aktionären, um deren Bedenken zu adressieren. Bei Warner Bros. Discovery ist das Gehalt von Zaslav seit Jahren ein Thema, insbesondere während der jüngsten Streiks in Hollywood, bei denen es ebenfalls zur Sprache kam.
Bei der jährlichen Hauptversammlung des Unternehmens stimmten 59 % der Aktionäre gegen die Vergütungspläne von WBD. Ein solches Ergebnis ist bemerkenswert, da eine Unterstützung von weniger als 70 % als signifikant angesehen wird. Die Aktien des Unternehmens haben seit der Fusion vor drei Jahren, die das Unternehmen mit Schulden belastete, an Wert verloren. Kürzlich wurde die Kreditwürdigkeit von Warner Bros. Discovery von der Ratingagentur S&P auf Ramschniveau herabgestuft, was auf schwache Kreditkennzahlen zurückzuführen ist.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass das Vergütungskomitee des Vorstands die selbst gesetzten Maßstäbe angepasst hat, um dem CEO eine höhere Vergütung zu ermöglichen. Solche Anpassungen stoßen bei Experten auf Kritik, da sie die Transparenz und Fairness der Vergütungspolitik in Frage stellen.
Öffentlich gehandelte Unternehmen müssen die Vergütung ihrer fünf bestbezahlten Führungskräfte in jährlichen Proxy-Erklärungen offenlegen, die im Frühjahr für das Vorjahr bei der SEC eingereicht werden. Diese Vergütungen sind eines von mehreren Themen, über die die Aktionäre bei den jährlichen Versammlungen abstimmen. Die führende Proxy-Beratung Institutional Shareholder Services empfahl, gegen die Vergütung von WBD zu stimmen, da das Vergütungskomitee nur begrenzt auf die Bedenken der Aktionäre reagiert habe.
In einer Stellungnahme erklärte der Vorstand von Warner Bros. Discovery, dass er die Ansichten aller Aktionäre schätze und die Ergebnisse der jährlichen Abstimmung über die Vergütung der Führungskräfte ernst nehme. Das Vergütungskomitee freue sich darauf, den konstruktiven Dialog mit den Aktionären fortzusetzen.
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