MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Emotionale Intelligenz ist ein entscheidender Faktor für den beruflichen und persönlichen Erfolg. Doch wie kann man diese Fähigkeit nutzen, um die eigene Leistung zu steigern? Eine interessante Strategie besteht darin, bewusst Aufgaben zu wählen, in denen man nicht gut ist, um dadurch in anderen Bereichen besser zu werden.

Emotionale Intelligenz ist ein faszinierendes Konzept, das weit über das bloße Verstehen und Managen von Emotionen hinausgeht. Es beinhaltet die Fähigkeit, Emotionen gezielt einzusetzen, um die eigene Motivation und Leistung zu steigern. Eine ungewöhnliche, aber effektive Methode, um dies zu erreichen, besteht darin, bewusst Aufgaben zu wählen, in denen man nicht besonders gut ist. Diese Strategie mag auf den ersten Blick kontraintuitiv erscheinen, doch sie hat eine solide wissenschaftliche Grundlage.
Studien haben gezeigt, dass das Erleben von Unbehagen bei Aufgaben, die man schlecht bewältigt, die gleichen Gehirnregionen aktiviert, die auch bei sozialer Ablehnung oder Zurückweisung aktiv werden. Dieses Gefühl des Unbehagens kann jedoch als Antrieb genutzt werden, um die eigene Leistung zu verbessern. Wenn man sich bewusst für eine Herausforderung entscheidet, anstatt dazu gezwungen zu werden, kann dies den Druck auf das Gehirn verringern und die Motivation steigern, sich zu verbessern.
Ein interessantes Beispiel hierfür ist die Erfahrung von Menschen, die in einem Bereich arbeiten, in dem sie nicht besonders talentiert sind. Diese Erfahrung kann dazu führen, dass sie in anderen Bereichen, in denen sie bereits gut sind, noch besser werden wollen. Dies liegt daran, dass das Streben nach Erfolg in einem Bereich oft auf andere Bereiche übergreift. Wenn man sich in einer Aufgabe unwohl fühlt, kann dies den Wunsch verstärken, in anderen Aufgaben, die man gut beherrscht, noch besser zu werden.
Diese Strategie der bewussten Wahl von Herausforderungen kann auch auf andere Lebensbereiche angewendet werden. Wenn man sich beispielsweise entscheidet, eine neue Fähigkeit zu erlernen, die außerhalb der eigenen Komfortzone liegt, kann dies dazu führen, dass man in anderen Bereichen, in denen man bereits gut ist, noch besser wird. Dies liegt daran, dass das Gehirn darauf programmiert ist, Herausforderungen zu meistern und sich ständig zu verbessern.
Die Macht der Wahl spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Wenn man sich bewusst für eine Herausforderung entscheidet, fühlt man sich weniger unwohl und ist eher bereit, sich anzustrengen, um seine Fähigkeiten zu verbessern. Dies kann dazu führen, dass man nicht nur in der gewählten Herausforderung besser wird, sondern auch in anderen Bereichen, in denen man bereits gut ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die bewusste Wahl von Herausforderungen eine effektive Strategie sein kann, um die eigene Leistung zu steigern. Indem man sich bewusst für Aufgaben entscheidet, in denen man nicht gut ist, kann man die eigene Motivation und Leistung in anderen Bereichen verbessern. Diese Strategie basiert auf soliden wissenschaftlichen Erkenntnissen und kann in vielen Lebensbereichen angewendet werden.

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