NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Lincoln Center für darstellende Künste in New York hat seine zweite Klasse von Collider Fellows vorgestellt. Diese Gruppe von sechs Künstlern erforscht, wie neue Technologien wie virtuelle Realität und künstliche Intelligenz die darstellenden Künste transformieren können. Die Initiative zielt darauf ab, Künstler zu unterstützen, die Technologie als Werkzeug nutzen, um ihre kreativen Visionen zu verwirklichen.

In einer Zeit, in der die Auswirkungen von Technologie auf Kunst und Kultur mit Besorgnis betrachtet werden, bietet das Lincoln Center für darstellende Künste mit seinem Collider Fellowship neue Möglichkeiten. Diese Initiative lädt multidisziplinäre Künstler ein, zu erforschen, wie neue Technologien Live-Performances und die darstellenden Künste transformieren können.
Das renommierte New Yorker Zentrum hat kürzlich seine zweite Klasse von Collider Fellows bekannt gegeben. Diese Gruppe von sechs Künstlern arbeitet in Bereichen wie virtueller Realität, künstlicher Intelligenz und dem immersiven 4DSound System. Laut Jordana Leigh, Vizepräsidentin für Programmierung am Lincoln Center, sind die Fellows nicht nur auf ihre Arbeit fokussiert, sondern auch darauf, wie diese in das größere Gespräch über Kunst und Technologie passt.
Leigh, die sich als ewige Optimistin bezeichnet, sieht in der Technologie einen Vorteil für die Künste. Sie ist begeistert von Künstlern, die KI als weiteres Werkzeug in ihrem Repertoire nutzen können, ähnlich wie ein Mixer für Sound oder ein Pinsel für Farbe. Für einige Künstler scheint die Technologie endlich mit ihrer Vision Schritt zu halten, anstatt umgekehrt.
Ein Beispiel für das Potenzial dieser Verbindung ist die kürzlich vom Lincoln Center in Auftrag gegebene Arbeit Dream Machine von Nona Hendryx. Diese nutzt eine Kombination aus KI, VR und erweiterter Realität, um Besucher, insbesondere BIPOC-Besucher, in afrofuturistische Umgebungen zu versetzen. Leigh betont, dass solche Kunstwerke Menschen helfen können, die sich in der Technologie nicht repräsentiert sehen, insbesondere Schwarze und Braune Frauen.
Die neuen Collider Fellows, die durch ein Nominierungsverfahren ausgewählt wurden, werden dieses Potenzial weiter erforschen. In den nächsten neun Monaten erhalten sie Studioflächen am Lincoln Center und Onassis ONX, zusammen mit einem finanziellen Stipendium und Unterstützung durch das Lincoln Center-Personal.
Das Collider Fellowship ist Teil eines breiteren Programms, durch das das Zentrum Künstler auf nicht-transaktionale Weise unterstützen möchte. Bemerkenswert ist, dass die Teilnahme an der Fellowship nicht erfordert, ein finales Projekt oder einen Auftrag abzuschließen. Leigh berichtet, dass die erste Klasse von Collider Fellows unterschiedliche Ansätze verfolgte, von der Erstellung mehrerer Prototypen bis hin zur Nutzung der Zeit für Forschung und Erholung.
Viele der Projekte aus der ersten Klasse sind noch in der Entwicklung, und einige könnten möglicherweise im Lincoln Center selbst gezeigt werden. Leigh betont, dass sie besonders an ortsgebundenen Erlebnissen interessiert ist, die VR, AR und erweiterte Realität einbeziehen. Gleichzeitig könnten die Collider Fellows dem Lincoln Center helfen, neue Wege zu finden, um ein globales Publikum zu erreichen.
Die sechs neuen Collider Fellows sind: Cinthia Chen, eine multidisziplinäre Künstlerin und Technologin; Sam Rolfes, ein virtueller Performer und Künstler; James Allister Sprang, der erste US-amerikanische Künstler, der mit dem 4D Sound System arbeitet; Stephanie Dinkins, eine transdisziplinäre Künstlerin und Pädagogin; Kevin Peter He, der seine Erfahrungen in Film, Tanz und urbaner Transformation einbringt; und Dr. Rashaad Newsome, ein Whitney Biennial-Alumnus.

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