MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Entdeckung in der Astronomie stellt bisherige Annahmen über die Herkunft schneller Radioblitze in Frage. Der kürzlich entdeckte schnelle Radioblitz FRB 20240209A stammt aus den äußeren Bereichen einer uralten elliptischen Galaxie, die sich 2 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt befindet. Diese Galaxie, mit einer Masse von über 100 Milliarden Sonnenmassen, wirft neue Fragen über die Entstehung solcher Phänomene auf.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Die Entdeckung des schnellen Radioblitzes FRB 20240209A hat die wissenschaftliche Gemeinschaft überrascht und die bisherigen Theorien über die Herkunft dieser Phänomene in Frage gestellt. Der Blitz wurde in den äußeren Bereichen einer 11,3 Milliarden Jahre alten elliptischen Galaxie lokalisiert, die sich 2 Milliarden Lichtjahre von der Erde entfernt befindet. Diese Galaxie ist extrem massereich und leuchtstark, was sie zu einer der massivsten bekannten Galaxien macht.
Traditionell ging man davon aus, dass schnelle Radioblitze (FRBs) von Magnetaren stammen, die durch Kernkollaps-Supernovae entstehen. Diese Theorie wird nun durch die Entdeckung von FRB 20240209A in Frage gestellt, da in der betreffenden Galaxie keine jungen Sterne gefunden wurden, die als Quelle solcher Supernovae dienen könnten. Dies deutet darauf hin, dass es möglicherweise eine Untergruppe von FRBs gibt, die mit älteren Systemen in Verbindung stehen.
Die Entdeckung wurde im Februar 2024 durch das Canadian Hydrogen Intensity Mapping Experiment (CHIME) gemacht. Zwischen Februar und Juli 2024 erzeugte die Quelle 21 weitere Pulse, was darauf hindeutet, dass es sich um einen wiederkehrenden Blitz handelt. Die genaue Position des FRBs wurde mithilfe von Teleskopen an den W.M. Keck und Gemini Observatorien bestimmt, die überraschenderweise zeigten, dass der Blitz aus den Randbereichen der Galaxie stammt.
Die Forscher vermuten, dass der Ursprung des FRBs in einem dichten Kugelsternhaufen liegt. Diese Haufen sind vielversprechende Orte für die Bildung von Magnetaren durch andere Mechanismen, wie die Verschmelzung zweier Neutronensterne oder den Kollaps eines Weißen Zwergs. Sollte sich diese Hypothese bestätigen, wäre FRB 20240209A erst der zweite bekannte FRB, der in einem Kugelsternhaufen lokalisiert wurde.
Um diese Hypothese zu überprüfen, haben die Forscher einen Antrag auf Beobachtungen mit dem James Webb Space Telescope eingereicht. Sollte sich die Anwesenheit eines Kugelsternhaufens bestätigen, könnte dies neue Einblicke in die Entstehung und Verteilung von FRBs geben. Andernfalls müssten alternative, exotische Szenarien für den Ursprung des FRBs in Betracht gezogen werden.
Die Entdeckung von FRB 20240209A zeigt, dass es noch viel zu lernen gibt über die Umgebungen, in denen FRBs entstehen. Diese könnten der Schlüssel sein, um die Geheimnisse dieser faszinierenden astrophysikalischen Phänomene zu entschlüsseln. Die Forschung in diesem Bereich bleibt spannend und verspricht weitere überraschende Entdeckungen.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Wiederkehrender schneller Radioblitz aus alter elliptischer Galaxie entdeckt" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.