XRPL: Die Zukunft der On-Chain-Assets mit Privatsphäre und Skalierbarkeit

SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ripple setzt auf die XRP Ledger, um die Zukunft der On-Chain-Assets zu gestalten. Mit einem Fokus auf Privatsphäre und Skalierbarkeit will Ripple institutionelle Akzeptanz fördern und Milliarden von Vermögenswerten auf die Blockchain bringen.

Die XRP Ledger (XRPL) von Ripple steht im Mittelpunkt einer neuen Strategie, die darauf abzielt, die Blockchain-Technologie für institutionelle Investoren attraktiver zu machen. J. Ayo Akinyele, ein führender Ingenieur bei Ripple, betont die Bedeutung von Privatsphäre und Skalierbarkeit, um das Vertrauen von Finanzinstituten zu gewinnen. In einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag hebt er hervor, dass die Finanzwelt ohne Vertraulichkeit nicht funktionieren kann, während öffentliche Blockchains Transparenz als Grundprinzip haben.

Um diese Herausforderung zu meistern, setzt Ripple auf programmierbare Privatsphäre. Diese ermöglicht es ehrlichen Teilnehmern, zu kontrollieren, welche Informationen unter welchen Umständen offengelegt werden, während gleichzeitig die erforderlichen Offenlegungen für Regulierungsbehörden gewährleistet werden. Akinyele sieht Zero-Knowledge-Proofs (ZKPs) als Schlüsseltechnologie, um private, aber konforme Transaktionen zu ermöglichen. Diese Technologie könnte beispielsweise den Nachweis der KYC-Compliance erbringen, ohne die Identitäten im gesamten Netzwerk preiszugeben.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Skalierbarkeit, ohne dabei Sicherheit oder Dezentralisierung zu opfern. Akinyele hebt die Bedeutung von Trusted Execution Environments (TEEs) hervor, um eine faire Transaktionsreihenfolge zu gewährleisten und Front-Running zu verhindern. Zudem sollen vertrauliche Berechnungen sensible Logiken außerhalb der Blockchain ausführen, während überprüfbare Ergebnisse geliefert werden. Diese Ansätze sollen Marktstruktur-Risiken minimieren, ohne auf Zwischenhändler zurückzugreifen.

Für die Zukunft skizziert Akinyele zwei wichtige Meilensteine. In den nächsten zwölf Monaten soll die XRPL zur bevorzugten Plattform für Institutionen werden, indem ZKPs eingesetzt werden, um private und konforme Transaktionen zu ermöglichen, die auch die Durchsatzrate verbessern. Bis 2026 erwartet er die Einführung von vertraulichen Mehrzweck-Token (MPTs), einem neuen XRPL-Standard, der privatsphärefreundliche tokenisierte Sicherheiten auf den Markt bringen soll. Dies sei ein entscheidender Schritt für die institutionelle Akzeptanz von realen Vermögenswerten und DeFi.

Mit einer zehnjährigen Betriebsgeschichte, einer eingebauten dezentralen Börse sowie Escrow- und Zahlungskanälen sieht Akinyele die XRPL als einzigartig positioniert, um in den kommenden Jahren Billionen von Vermögenswerten auf die Blockchain zu bringen. Er argumentiert, dass die Zukunft der Blockchains denjenigen gehört, die unnötiges Vertrauen eliminieren und Systeme schaffen, die Korrektheit beweisen, Missbrauch verhindern und Daten schützen können.

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