BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – In der digitalen Welt von heute ist Zahlungsbetrug ein wachsendes Problem, das Verbraucher weltweit betrifft. Eine aktuelle Studie zeigt, wie unterschiedlich die verschiedenen Altersgruppen betroffen sind und welche Maßnahmen ergriffen werden können, um sich zu schützen.
Die digitale Transformation hat das Einkaufen im Internet revolutioniert, aber auch neue Risiken mit sich gebracht. Laut einer umfassenden Studie der Finanztechnologie-Plattform Adyen verlieren deutsche Verbraucher im Durchschnitt 763 Euro pro Jahr durch Zahlungsbetrug. Diese Zahl verdeutlicht, dass das Risiko trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr weiterhin hoch ist. Weltweit ist der finanzielle Schaden durch Betrug sogar um 26 Prozent gestiegen.
Besonders auffällig sind die Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Während die Generation Z ihre Verluste auf durchschnittlich 397 Euro reduzieren konnte, stiegen die Schäden bei der Generation X erheblich an. Diese Gruppe verzeichnete einen Anstieg von 825 Euro auf 1230 Euro, was einem Plus von 49 Prozent entspricht. Millennials und Babyboomer konnten ihre Verluste hingegen leicht reduzieren.
Ein wesentlicher Faktor, der zu diesem Anstieg beiträgt, ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz durch Betrüger. Diese nutzen KI, um täuschend echte E-Mails und Webseiten zu erstellen, die Verbraucher in die Irre führen. Brigette Korney, Global Head of Risk & Fraud Prevention bei Adyen, betont, dass KI den Betrügern das Handwerk erleichtert.
Verbraucherschützer warnen vor gefälschten Online-Shops, die Waren zu auffällig günstigen Preisen anbieten. Diese Shops nutzen oft gefälschte Gütesiegel und unvollständige Impressumsangaben, um Seriosität vorzutäuschen. Die Verbraucherzentrale Hamburg bietet einen Fakeshop-Finder an, um solche Betrugsversuche zu erkennen.
Um sich zu schützen, sollten Verbraucher bei auffällig günstigen Angeboten skeptisch sein und die Angaben im Impressum sorgfältig prüfen. Auch die Kontrolle der Handelsregisternummer und die Echtheit von Gütesiegeln sind wichtige Maßnahmen. Bei Verdacht auf Betrug sollte schnell gehandelt und das Kreditinstitut kontaktiert werden, um Zahlungen rückgängig zu machen.
Die Studie von Adyen zeigt, dass trotz der Herausforderungen auch Fortschritte gemacht werden. Verbraucher werden zunehmend sensibilisiert und nutzen verfügbare Tools, um sich zu schützen. Dennoch bleibt die Wachsamkeit entscheidend, um den Betrügern einen Schritt voraus zu sein.
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