MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Verbindung zwischen Psychologie und Künstlicher Intelligenz (KI) ist tief verwurzelt und hat die Entwicklung der Technologie maßgeblich beeinflusst. Von den Anfängen der neuronalen Netze bis hin zu modernen Konzepten wie Metakognition zeigt sich, dass psychologische Theorien nicht nur die Grundlagen der KI gelegt haben, sondern auch deren zukünftige Entwicklung prägen.

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Die Psychologie hat seit jeher einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) ausgeübt. Bereits in den 1940er Jahren legte der Psychologe Donald Hebb mit seiner Theorie über das Lernen im Gehirn den Grundstein für die ersten neuronalen Netze. Diese frühen Modelle, die auf der Verstärkung von Verbindungen zwischen Neuronen basierten, bildeten die Basis für die heutigen KI-Systeme, die durch Datenlernen und nicht durch programmierte Anweisungen funktionieren.

In den 1980er Jahren brachte der Psychologe David Rumelhart die Entwicklung weiter voran, indem er das Konzept der Rückpropagation einführte. Diese Methode, die ursprünglich von Paul Werbos entwickelt wurde, ermöglichte es neuronalen Netzen, durch Feedback zu lernen und sich zu verbessern. Rumelharts Arbeit, die er gemeinsam mit Ronald Williams und Geoffrey Hinton veröffentlichte, gilt als Auslöser für die moderne Ära der tiefen neuronalen Netze, die heute in vielen KI-Anwendungen zum Einsatz kommen.

Die Bedeutung der Psychologie für die KI zeigt sich auch in der Anwendung kognitiver Konzepte wie der fluiden Intelligenz und der Metakognition. Diese Konzepte helfen dabei, KI-Systeme zu entwickeln, die in der Lage sind, neue Probleme zu lösen und menschliches Denken nachzuahmen. Ein Beispiel dafür ist das von François Chollet entwickelte ARC-AGI-Test, der die Fähigkeit von KI-Systemen misst, neue Probleme zu bewältigen. OpenAI hat mit seinem o3-Modell gezeigt, dass Fortschritte in diesem Bereich möglich sind.

Ein weiteres Ziel der aktuellen Forschung ist es, KI-Systeme zu schaffen, die ihre Ergebnisse erklären können. Hierbei bietet die Psychologie wertvolle Einblicke. Der Informatiker Edward Lee warnt jedoch davor, dass Erklärungen von KI-Systemen ähnlich irreführend sein könnten wie menschliche Rationalisierungen, die oft nachträglich erstellt werden und nicht die tatsächlichen Entscheidungsprozesse widerspiegeln.

Die Rolle der Psychologie in der KI-Entwicklung wird auch in Zukunft von großer Bedeutung sein, insbesondere wenn es darum geht, die Auswirkungen der Technologie auf das menschliche Denken und Verhalten zu verstehen. Die Forschung von Psychologen wie Eleanor Maguire zeigt, dass unser Gehirn durch den Einsatz von Technologie physisch verändert werden kann. Diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen, neue Wege zu finden, wie KI unsere kognitiven Fähigkeiten verbessern kann.

Indem wir die Rolle der Psychologie in der KI-Entwicklung anerkennen, können wir eine Zukunft gestalten, in der Menschen und Technologie harmonisch zusammenarbeiten, um eine bessere Welt zu schaffen.




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Psychologie und KI: Wie menschliches Denken die Technologie formt
Psychologie und KI: Wie menschliches Denken die Technologie formt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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