NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) hat bereits begonnen, die Arbeitswelt zu verändern. Ein eindrucksvolles Beispiel ist der Fall von Shawn K, einem ehemaligen Softwareentwickler, der einst 150.000 US-Dollar jährlich verdiente und nun in einem Wohnwagen lebt, während er für DoorDash Essen ausliefert.

Die Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und beginnt, die Arbeitswelt grundlegend zu verändern. Ein eindrucksvolles Beispiel ist der Fall von Shawn K, einem ehemaligen Softwareentwickler, der einst 150.000 US-Dollar jährlich verdiente und nun in einem Wohnwagen lebt, während er für DoorDash Essen ausliefert. Shawn war spezialisiert auf die Entwicklung von Angular-Apps für ein Metaverse-Startup, bevor er seinen Job verlor und seitdem Schwierigkeiten hat, eine neue Anstellung zu finden.
Die zunehmende Automatisierung durch KI-Tools wie ChatGPT und Claude hat dazu geführt, dass viele Unternehmen ihre Entwicklerteams verkleinern. Laut Dario Amodei, CEO von Anthropic, könnte KI bis Ende 2025 bis zu 90 % der Programmierarbeiten übernehmen. Diese Prognose wird von anderen Branchenführern geteilt, die vor den potenziellen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt warnen.
Elon Musk hat KI als seine größte Angst bezeichnet und darauf hingewiesen, dass sie viele Arbeitsplätze gefährden könnte. Eine Studie von Goldman Sachs schätzt, dass weltweit bis zu 300 Millionen Arbeitsplätze durch Automatisierung verloren gehen könnten. Diese Entwicklung ist bereits im Gange, wie die Zahlen von Layoffs.fyi zeigen, die für 2024 mit 130.482 betroffenen Tech-Mitarbeitern rechnen.
Shawn K, der früher komplexe Backend-Systeme und Angular-Apps entwickelte, sieht sich nun mit der Realität konfrontiert, dass KI-Tools seine Arbeit schneller und kostengünstiger erledigen können. Unternehmen nutzen diese Technologien, um Kosten zu senken, anstatt ihre Teams zu stärken. Shawn hat versucht, sich weiterzubilden oder in andere Berufe wie den Lkw-Fahrer umzusteigen, doch die Kosten sind oft zu hoch.
Experten warnen, dass dies erst der Anfang sein könnte. Viele Softwareentwickler, insbesondere diejenigen, die mit Frameworks wie Angular, React oder Python arbeiten, könnten bald ohne Arbeit dastehen. Shawn bezeichnet diese Entwicklung als “Die große Verdrängung”, eine Zukunft, in der KI nicht nur die Arbeit der Menschen unterstützt, sondern sie vollständig ersetzt.
Die Auswirkungen auf die Branche sind erheblich. Während einige Unternehmen von den Kosteneinsparungen profitieren, stehen viele Entwickler vor einer ungewissen Zukunft. Die Frage, wie die Gesellschaft mit dieser Transformation umgehen wird, bleibt offen. Es bedarf neuer Lösungen und Ansätze, um die negativen Folgen der Automatisierung abzumildern und den betroffenen Arbeitnehmern neue Perspektiven zu bieten.

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