SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt in der Hautpflegeforschung haben Wissenschaftler drei Moleküle identifiziert, die von einem Blutbakterium produziert werden und das Potenzial haben, den Alterungsprozess der Haut zu verlangsamen.
Die Entdeckung von drei neuen Molekülen, die von dem Blutbakterium Paracoccus sanguinis produziert werden, könnte die Hautpflegeindustrie revolutionieren. Diese indolbasierten Metaboliten haben in Zellkulturen menschlicher Hautzellen eine signifikante Reduktion von Entzündungen und oxidativem Stress gezeigt, die als Hauptfaktoren für die Hautalterung gelten. Zwei dieser Moleküle waren bisher unbekannt, was sie zu vielversprechenden Kandidaten für zukünftige Anti-Aging-Behandlungen macht.
Paracoccus sanguinis, ein wenig erforschtes Bakterium, das im Blutkreislauf vorkommt, hat das Interesse von Forschern geweckt, die die potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen von Blutmikroben untersuchen. Die Forscher um Chung Sub Kim und Sullim Lee haben eine große Menge dieses Bakteriums kultiviert, um die von ihm produzierten Metaboliten zu extrahieren und zu analysieren. Dabei wurden 12 verschiedene Indolmetaboliten identifiziert, darunter sechs, die zuvor noch nie beschrieben wurden.
Die Forscher testeten die Wirkung dieser Metaboliten auf menschliche Hautzellen, die zuvor mit reaktiven Sauerstoffspezies behandelt wurden, um Entzündungen und Kollagenschäden zu simulieren. Drei der Metaboliten, darunter zwei neu entdeckte, reduzierten die Menge dieser schädlichen Verbindungen signifikant. Zudem senkten sie die Konzentration von zwei entzündungsfördernden Proteinen und einem kollagenabbauenden Enzym.
Diese Entdeckungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die Hautpflegeindustrie haben. Die Möglichkeit, natürliche, bakterienbasierte Verbindungen zu nutzen, um den Alterungsprozess der Haut zu verlangsamen, eröffnet neue Perspektiven für die Entwicklung von Hautpflegeprodukten. Die Forscher betonen, dass weitere Untersuchungen notwendig sind, um das volle Potenzial dieser Metaboliten auszuschöpfen und ihre Sicherheit und Wirksamkeit in klinischen Anwendungen zu bestätigen.
Die Studie, die in der Fachzeitschrift Journal of Natural Products veröffentlicht wurde, hebt die Bedeutung der Erforschung von Blutmikroben hervor, die bisher weitgehend unbeachtet geblieben sind. Die Erkenntnisse könnten nicht nur für die Hautpflege, sondern auch für andere Bereiche der Gesundheitsforschung von Bedeutung sein, da sie neue Einblicke in die Rolle von Mikroben im menschlichen Körper bieten.
Die Finanzierung der Forschung erfolgte durch die National Research Foundation of Korea und das National Supercomputing Center, was die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in der Wissenschaft unterstreicht. Die Forscher hoffen, dass ihre Arbeit den Weg für neue, innovative Ansätze in der Hautpflege ebnen wird, die auf natürlichen, mikrobiellen Quellen basieren.
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