LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Kryptowährungen gibt es immer wieder Diskussionen über die Sicherheit von Bitcoin angesichts des Fortschritts in der Quantencomputing-Technologie. Michael Saylor, ein prominenter Bitcoin-Befürworter und Vorsitzender von Strategy, hat kürzlich Bedenken hinsichtlich der Bedrohung durch Quantencomputer zurückgewiesen.

Michael Saylor, bekannt für seine leidenschaftliche Unterstützung von Bitcoin, hat die Befürchtungen über die Auswirkungen von Quantencomputern auf die Sicherheit von Bitcoin als übertrieben bezeichnet. Er argumentiert, dass die Warnungen oft von denjenigen verbreitet werden, die von der Einführung neuer Quanten-Token profitieren möchten. Saylor betont, dass große Technologieunternehmen wie Google und Microsoft kein Interesse daran hätten, Quantencomputer zu entwickeln, die bestehende Verschlüsselungsmethoden brechen könnten, da dies ihre eigenen Systeme gefährden würde. Trotz Saylors Zuversicht gibt es jedoch Forschungsergebnisse, die auf potenzielle Schwachstellen im Bitcoin-Netzwerk hinweisen. Ein Forschungsunternehmen, Project Eleven, hat herausgefunden, dass etwa 10 Millionen Bitcoin-Adressen ihre öffentlichen Schlüssel offengelegt haben. Sollte die Quantencomputing-Technologie ausreichend fortschreiten, könnten über sechs Millionen Bitcoins gefährdet sein, da Quantencomputer in der Lage sein könnten, die elliptische Kurvenkryptographie (ECC) zu knacken, die Bitcoin schützt. Auch das Investmentunternehmen BlackRock hat Quantencomputing als potenzielles Risiko für Kryptowährungen identifiziert. Das Unternehmen warnt davor, dass die Sicherheit des Netzwerks und der Wallets der Nutzer bedroht sein könnte, wenn Quantencomputer in der Lage wären, die Verschlüsselung von Bitcoin zu brechen. Michael Saylor bleibt jedoch zuversichtlich, dass das Bitcoin-Netzwerk schnell reagieren kann, falls Quantencomputer jemals in die Nähe kommen sollten, seine Verschlüsselung zu brechen. Er weist darauf hin, dass die Aktualisierung der Bitcoin-Software das Netzwerk schützen würde und betont, dass Phishing-Betrügereien derzeit ein viel größeres Risiko für Bitcoin-Besitzer darstellen als Quantenangriffe. Währenddessen arbeiten Unternehmen wie BTQ bereits an der Entwicklung von quantenresistenter Hardware, um Krypto-Assets zu schützen. Einige Entwickler in der Bitcoin-Community haben auch vorgeschlagen, das Netzwerk durch ein großes Upgrade zu stärken, das die Gelder der Nutzer auf neuere Wallet-Formate umleiten würde, die gegen Angriffe von fortschrittlichen Quantencomputern resistent sind. Dennoch gibt es Bedenken, dass die Kryptoindustrie nicht vollständig auf die Bedrohung durch Quantencomputer vorbereitet ist. Ein Bericht von Presto Research warnt davor, dass die Branche nicht ausreichend auf zukünftige Risiken durch Quantencomputing vorbereitet ist. Unterstützt wird diese Sorge durch jüngste Forschungen von Google, die zeigen, dass RSA-Verschlüsselung möglicherweise leichter mit Quantencomputern zu brechen ist, als Experten zuvor dachten. Blockchain-Analystin Duchess hebt hervor, dass die eigentliche Sorge darin besteht, ob ein Quantencomputer in der Lage wäre, einen privaten Schlüssel aus einem öffentlichen schneller zu knacken, als es dauert, eine Transaktion zu bestätigen. Wenn der Entschlüsselungsprozess länger dauert als dieses Bestätigungsfenster, bleibt das Netzwerk relativ sicher.

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Michael Saylor: Bitcoin bleibt sicher trotz Quantencomputing
Michael Saylor: Bitcoin bleibt sicher trotz Quantencomputing (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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