BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie steht vor großen Herausforderungen, wenn es um den Schutz vor feindlichen Drohnenangriffen geht. Trotz technologischer Fortschritte fehlt es an effektiven Abwehrmaßnahmen und einem klaren rechtlichen Rahmen, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie sieht sich mit erheblichen Defiziten in der Verteidigungsfähigkeit gegen Drohnen konfrontiert. Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) hat die Bundesregierung eindringlich aufgefordert, mehr Unterstützung zu leisten, um die technologischen und rechtlichen Lücken zu schließen. Die Koordination zwischen den zuständigen Behörden sei derzeit unzureichend und komplex, was die Effektivität der Abwehrmaßnahmen erheblich beeinträchtigt.

Ein besonders eklatantes Beispiel für die bestehenden Schwächen ist der Vorfall am Militärflughafen Manching, wo unerlaubte Drohnenflüge nicht aufgeklärt werden konnten. Laut Marie-Christine von Hahn, Hauptgeschäftsführerin des BDLI, übertreffen feindliche Drohnen die Systeme der Polizei, was ein unhaltbarer Zustand sei. Sie fordert eine intensivere Zusammenarbeit der Behörden sowie staatliche Unterstützung bei der Entwicklung von Abwehrtechnologien.

Ein weiteres Problemfeld ist der Rückstand Deutschlands bei kooperativen Kampfdrohnen, die in den USA bereits weit verbreitet sind. Um schnell einsatzfähig zu werden, müsse Deutschland auch internationale Kooperationen eingehen und gleichzeitig die heimische Industrie in die Entwicklung einbinden. Dies erfordere die Einhaltung von NATO-Standards und staatliche Förderung, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Darüber hinaus benötigt die Bundeswehr dringend moderne taktische Systeme für die neue Brigade in Litauen, um deren Sicherheit zu gewährleisten. Der BDLI sieht auch die Notwendigkeit, zivile Drohnen effizienter in den Luftraum zu integrieren. Hierfür seien einheitliche EU-weite Genehmigungsverfahren und technologische Infrastrukturverbesserungen erforderlich, um das wirtschaftliche Potenzial optimal auszuschöpfen.

Die Forderungen des BDLI unterstreichen die Dringlichkeit, sowohl die Abwehrkapazitäten als auch die Integration von Drohnen in den zivilen Luftraum zu verbessern. Dies erfordert nicht nur nationale Anstrengungen, sondern auch eine verstärkte internationale Zusammenarbeit, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein.

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Deutschland im Drohnen-Dilemma: Effiziente Abwehr und Integration gefordert
Deutschland im Drohnen-Dilemma: Effiziente Abwehr und Integration gefordert (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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