SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Das KI-Startup Thinking Machines, gegründet von der ehemaligen OpenAI-Managerin Mira Murati, hat kürzlich eine beeindruckende Finanzierungsrunde abgeschlossen.
Thinking Machines Lab, ein aufstrebendes KI-Startup unter der Leitung von Mira Murati, hat kürzlich eine bemerkenswerte Finanzierungsrunde abgeschlossen, die das Unternehmen mit 2 Milliarden US-Dollar unterstützt. Diese Investition, die das Unternehmen mit 12 Milliarden US-Dollar bewertet, wurde von der renommierten Venture-Capital-Firma Andreessen Horowitz angeführt. Auch NVIDIA, Accel, ServiceNow, Cisco, AMD und Jane Street beteiligten sich an der Finanzierung. Diese Unterstützung unterstreicht das Vertrauen der Investoren in die Vision von Thinking Machines, die Menschheit durch die Entwicklung kollaborativer allgemeiner Intelligenz zu stärken.
Das Unternehmen konzentriert sich auf die Entwicklung multimodaler KI-Systeme, die darauf abzielen, die natürliche Interaktion des Menschen mit der Welt nachzubilden. Diese Systeme integrieren Sprache, visuelle Wahrnehmung und die oft komplexen Prozesse der Zusammenarbeit. Laut Murati plant das Unternehmen, in den kommenden Monaten sein erstes Produkt auf den Markt zu bringen, das eine wichtige Open-Source-Komponente enthalten wird. Dieses Produkt soll sowohl für Forscher als auch für Startups, die an maßgeschneiderten Modellen arbeiten, von Nutzen sein. Darüber hinaus beabsichtigt Thinking Machines, seine wissenschaftlichen Erkenntnisse mit der breiteren Forschungsgemeinschaft zu teilen, um ein tieferes Verständnis für fortschrittliche KI-Systeme zu ermöglichen.
Die Tatsache, dass ein Unternehmen, das erst im Februar gegründet wurde und noch keine Einnahmen oder Produkte vorweisen kann, eine so erhebliche Kapitalzufuhr erhält, unterstreicht Muratis Anziehungskraft auf Investoren in einem Sektor, in dem Spitzenkräfte hart umkämpft sind. Branchenberichten zufolge war Andreessen Horowitz bereits im April in Gesprächen, um eine große Frühphasen-Investitionsrunde zu leiten.
Thinking Machines hebt sich durch den Anspruch ab, KI-Systeme zu entwickeln, die sicherer, zuverlässiger und breiter einsetzbar sind als die der Konkurrenz. Zum Zeitpunkt der Gründung bestand fast zwei Drittel des Teams aus ehemaligen OpenAI-Mitarbeitern. Murati gründete das Unternehmen nach ihrem unerwarteten Ausscheiden bei OpenAI im September. Sie gehört zu einer wachsenden Gruppe ehemaliger Top-Manager des ChatGPT-Herstellers, die ihre eigenen KI-Unternehmen gegründet haben. Auch Dario Amodeis Anthropic und Ilya Sutskevers Safe Superintelligence haben ehemalige Kollegen angezogen und Milliarden an Finanzmitteln erhalten.
Trotz Bedenken hinsichtlich hoher Ausgaben im Technologiesektor bleibt das Investitionsinteresse an KI-Startups stark. Dies trug zu einem Anstieg der US-Startup-Finanzierung um fast 76 % bei, die in der ersten Hälfte des Jahres 2025 162,8 Milliarden US-Dollar erreichte. KI machte etwa 64,1 % des gesamten Deal-Werts aus, wie aus einem Bericht von Pitchbook hervorgeht.
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