SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Google CEO Sundar Pichai zeigt sich begeistert über die neue Partnerschaft mit OpenAI, die auf der Bereitstellung von Cloud-Computing-Ressourcen basiert. Diese Zusammenarbeit könnte jedoch auch Herausforderungen mit sich bringen, da OpenAI als einer der größten Konkurrenten im Bereich der Künstlichen Intelligenz gilt.

Die kürzlich angekündigte Partnerschaft zwischen Google und OpenAI sorgt in der Technologiebranche für Aufsehen. Google, das sich in den letzten Jahren verstärkt auf die Entwicklung von KI-Modellen konzentriert hat, stellt OpenAI seine Cloud-Computing-Ressourcen zur Verfügung. Sundar Pichai, CEO von Google, äußerte sich auf einer Telefonkonferenz zu den Quartalsergebnissen des Unternehmens sehr positiv über diese Zusammenarbeit. Er betonte, dass Google Cloud eine offene Plattform sei, die bereits zahlreiche Unternehmen und Startups unterstützt habe.

Diese Partnerschaft ist jedoch nicht ohne Risiken. OpenAI, bekannt für die Entwicklung von ChatGPT, stellt eine erhebliche Bedrohung für Googles Kerngeschäft im Bereich der Internetsuche dar. Die Nutzung von Googles Cloud-Infrastruktur könnte OpenAI helfen, seine KI-Modelle weiter zu verbessern und möglicherweise Googles Suchgeschäft zu gefährden. Dennoch bietet die Zusammenarbeit auch Chancen, insbesondere für Google Cloud, das durch die Partnerschaft mit einem bedeutenden Kunden wie OpenAI an Bedeutung gewinnt.

Die Entscheidung von OpenAI, Google Cloud als zusätzlichen Anbieter von Rechenressourcen zu nutzen, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen mit Engpässen bei NVIDIA-GPUs konfrontiert ist. Diese GPUs sind entscheidend für das Training und den Betrieb von KI-Modellen. Microsoft, der bisher größte Cloud-Partner von OpenAI, kann diese Nachfrage offenbar nicht vollständig decken, was OpenAI dazu veranlasst hat, sich nach weiteren Optionen umzusehen.

Google Cloud verzeichnete im zweiten Quartal 2025 einen Umsatzanstieg auf 13,6 Milliarden US-Dollar, was teilweise auf die steigende Nachfrage von KI-Unternehmen zurückzuführen ist. Neben OpenAI haben auch andere große KI-Labore wie Anthropic und World Labs Google Cloud als Partner gewählt. Google hebt hervor, dass die Verfügbarkeit von NVIDIA-GPU-Chips und eigenen TPU-Chips ein entscheidender Faktor für den Erfolg bei der Gewinnung dieser Kunden war.

Die Partnerschaft mit OpenAI erinnert an frühere strategische Allianzen, die Google eingegangen ist, um seine Marktposition zu stärken. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit Yahoo in den frühen Jahren des Internets, die Google half, sich als führende Suchmaschine zu etablieren. Ob die Beziehung zu OpenAI ähnlich erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten.

In der Zwischenzeit entwickelt Google seine eigenen KI-Produkte weiter. Der KI-Chatbot Gemini hat bereits 450 Millionen monatlich aktive Nutzer erreicht, während die KI-Übersichten 2 Milliarden Nutzer verzeichnen. Diese Zahlen zeigen, dass Google trotz der Konkurrenz durch OpenAI weiterhin eine bedeutende Rolle im Bereich der Künstlichen Intelligenz spielt.

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Google und OpenAI: Eine komplexe Partnerschaft in der KI-Entwicklung
Google und OpenAI: Eine komplexe Partnerschaft in der KI-Entwicklung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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