LONDON (IT BOLTWISE) – Die Erkennung von KI-generierten Bildern stellt weiterhin eine Herausforderung dar, wie eine aktuelle Studie des Microsoft AI for Good Lab zeigt.
Die Fähigkeit, zwischen echten und KI-generierten Bildern zu unterscheiden, ist für viele Menschen eine Herausforderung. Eine aktuelle Studie des Microsoft AI for Good Lab hat gezeigt, dass nur 62 Prozent der Teilnehmer in der Lage waren, KI-generierte Bilder korrekt zu identifizieren. Diese Ergebnisse stammen aus einem Quiz, an dem über 12.500 Personen weltweit teilnahmen und das insgesamt 287.000 Bilder umfasste.
Besonders auffällig war, dass Porträts von Menschen, die mit KI erstellt wurden, am besten erkannt wurden, während Landschaften und Stadtbilder deutlich schwieriger zu identifizieren waren. Dies deutet darauf hin, dass die Technologie zur Generierung von Bildern immer ausgefeilter wird und es für Menschen zunehmend schwieriger wird, den Unterschied zu erkennen.
Die Studie untersuchte auch die Leistung verschiedener KI-Modelle wie Amazon Titan, Midjourney, Stable Diffusion 3 und Dall-E 3. Interessanterweise wurden Bilder, die mit älteren Technologien wie Generative Adversarial Networks (GAN) erstellt wurden, am häufigsten für echt gehalten. Dies zeigt, dass ältere Technologien trotz ihrer Einschränkungen immer noch täuschend echt wirken können.
Angesichts dieser Ergebnisse empfiehlt Microsoft den Einsatz von Transparenztools wie Wasserzeichen, um die Unterscheidung zwischen echten und künstlich generierten Bildern zu erleichtern. Diese Maßnahme könnte helfen, die Verbreitung von KI-generierten Falschinformationen zu verhindern, ein Thema, das Microsoft bereits in früheren Kampagnen adressiert hat.
Die Herausforderung, KI-generierte Bilder zu erkennen, hat weitreichende Implikationen für die Gesellschaft. In einer Welt, in der visuelle Inhalte zunehmend digital erzeugt werden, ist es entscheidend, dass Menschen in der Lage sind, die Authentizität von Bildern zu beurteilen. Dies ist nicht nur für die Wahrung der Wahrheit in den Medien wichtig, sondern auch für die Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre.
In Zukunft könnte die Entwicklung von KI-Technologien, die in der Lage sind, KI-generierte Inhalte zu identifizieren, eine wichtige Rolle spielen. Solche Technologien könnten dazu beitragen, die Verbreitung von Desinformationen zu verhindern und das Vertrauen in digitale Inhalte zu stärken. Die Forschung in diesem Bereich steht jedoch noch am Anfang, und es bleibt abzuwarten, wie sich diese Technologien entwickeln werden.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Studentische Aushilfe (d/m/w) Schwerpunkt KI-Kompetenz für Wirtschafts- und Politikberatung

Bauprojektleiter Technische Gebäudeausrüstung Elektrotechnik für KI- Rechenzentrumprojekte (m/w/d)

Senior Solution Architect - Data Analytics & AI (w/m/d)

Gruppenleiter*in Embedded AI – Hardwareentwicklung

- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "KI-generierte Bilder: Herausforderung für die Erkennung" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "KI-generierte Bilder: Herausforderung für die Erkennung" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »KI-generierte Bilder: Herausforderung für die Erkennung« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!