LAS VEGAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Erkenntnisse von Zenity Labs haben erhebliche Sicherheitslücken in einigen der am weitesten verbreiteten KI-Agenten aufgedeckt, die von führenden Technologieunternehmen wie Microsoft, Google und OpenAI entwickelt wurden.

Die Sicherheitsforschung von Zenity Labs hat auf der Black Hat USA Konferenz gezeigt, dass KI-Agenten von Microsoft, Google und OpenAI anfällig für Übernahmeangriffe sind, die mit minimalem Benutzereingriff durchgeführt werden können. Diese Angriffe ermöglichen es Hackern, Daten zu exfiltrieren, kritische Arbeitsabläufe zu manipulieren und in einigen Fällen sogar Benutzer zu imitieren. Besonders besorgniserregend ist die Möglichkeit, dass Angreifer eine Gedächtnispersistenz erlangen können, die ihnen langfristigen Zugang und Kontrolle ermöglicht.

Greg Zemlin von Zenity Labs betonte, dass Angreifer Anweisungen manipulieren, Wissensquellen vergiften und das Verhalten der Agenten vollständig verändern können. Dies öffnet die Tür zu Sabotage, Betriebsstörungen und langfristiger Desinformation, insbesondere in Umgebungen, in denen Agenten vertrauensvoll kritische Entscheidungen treffen oder unterstützen sollen.

Die Forscher demonstrierten Schwachstellen in mehreren populären KI-Agenten. Beispielsweise konnte OpenAIs ChatGPT durch eine E-Mail-basierte Eingabeaufforderung kompromittiert werden, die den Zugriff auf verbundene Google Drive-Konten ermöglichte. Microsofts Copilot Studio leakte ganze CRM-Datenbanken, und es wurden über 3.000 gefährdete Agenten identifiziert, die interne Tools preisgeben könnten. Auch die Plattform Einstein von Salesforce wurde manipuliert, um Kundenkommunikation an Forscher kontrollierte E-Mail-Konten umzuleiten.

Zenity Labs hat seine Erkenntnisse den betroffenen Unternehmen mitgeteilt, und einige haben sofort Patches herausgegeben. Microsoft erklärte, dass die gemeldeten Verhaltensweisen aufgrund laufender systemischer Verbesserungen und Updates nicht mehr wirksam gegen ihre Systeme sind. OpenAI bestätigte, dass es mit den Forschern im Gespräch ist und einen Patch für ChatGPT herausgegeben hat. Salesforce und Google haben ebenfalls Maßnahmen ergriffen, um die entdeckten Schwachstellen zu beheben.

Die Forschungsergebnisse von Zenity Labs kommen zu einem Zeitpunkt, an dem KI-Agenten in Unternehmensumgebungen schnell voranschreiten und große Unternehmen ihre Mitarbeiter ermutigen, die Technologie als bedeutenden Produktivitätsschub zu nutzen. Dennoch zeigt die Studie von Zenity Labs, dass es in der schnell wachsenden KI-Landschaft an angemessenen Sicherheitsvorkehrungen mangelt.

Experten von Aim Labs, die ähnliche Risiken bei Microsoft Copilot aufgedeckt haben, betonen, dass die Verantwortung für das Management solcher Angriffe bei den Unternehmen liegt, da viele Agenten-Frameworks, einschließlich der von OpenAI, Google und Microsoft angebotenen, nicht über ausreichende Schutzmaßnahmen verfügen.

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KI-Agenten: Sicherheitslücken und ihre Auswirkungen auf Unternehmen
KI-Agenten: Sicherheitslücken und ihre Auswirkungen auf Unternehmen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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