NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen haben ihre Rekordjagd fortgesetzt, angetrieben von der Erwartung einer Zinssenkung durch die US-Notenbank. Sowohl die Technologie-Indizes als auch das marktbreite S&P 500 erreichten neue Höchststände. Besonders im Fokus steht die mögliche Lockerung der Geldpolitik, die den Markt weiter beflügeln könnte.

Die US-Börsen haben am Montag ihre beeindruckende Rekordjagd fortgesetzt. Angetrieben von der Erwartung einer Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed, erreichten sowohl die Technologie-Indizes NASDAQ 100 und Nasdaq Composite als auch das marktbreite Börsenbarometer S&P 500 neue Höchststände. Diese Entwicklung unterstreicht das Vertrauen der Anleger in die anhaltende Stärke des US-Marktes, trotz der jüngsten Signale einer Abschwächung des Arbeitsmarktes.
Besonders im Fokus steht die erwartete Lockerung der US-Geldpolitik. Angesichts der jüngsten Arbeitsmarktdaten wird allgemein erwartet, dass die Fed am Mittwoch die Zinsen um mindestens 0,25 Prozentpunkte senken wird. Diese Aussicht hat die Märkte beflügelt, da niedrigere Zinsen in der Regel die Investitionsbereitschaft erhöhen und die Wirtschaft ankurbeln.
Der S&P 500 legte zum Wochenbeginn um 0,51 Prozent auf 6.618 Punkte zu. Der Nasdaq 100 stieg um 0,59 Prozent auf 24.235 Punkte, während der Nasdaq Composite um 0,71 Prozent auf 22.298 Punkte zulegte. Im Gegensatz dazu bleibt der Dow Jones Industrial noch etwas von einem Rekordhoch entfernt, konnte aber dennoch ein Plus von 0,25 Prozent auf 45.950 Punkte verzeichnen.
Unter den Einzelwerten stachen die Aktien von Tesla hervor, die um 5,6 Prozent zulegten. Dies geschah, nachdem Elon Musk, der Gründer und CEO von Tesla, der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC mitgeteilt hatte, dass er Tesla-Aktien im Wert von rund einer Milliarde US-Dollar gekauft hat. Diese Nachricht sorgte für einen deutlichen Anstieg des Aktienkurses.
Auch die Aktien von Alphabet setzten ihre Rekordjagd fort und stiegen zuletzt um 3,5 Prozent auf über 249 Dollar. Im frühen Handel konnte die Google-Mutter erstmals in puncto Marktkapitalisierung die Marke von drei Billionen Dollar knacken. Analysten führen dies auf einen beschleunigten Produktentwicklungszyklus zurück, der sich mit der zunehmenden Verbreitung des KI-basierten Chatbots Gemini sowohl im Anzeigen- als auch im Cloud-Geschäft abzeichnet.
Auf der anderen Seite fielen die Aktien von NVIDIA um 1,5 Prozent, nachdem China eine vorläufige kartellrechtliche Untersuchung gegen den Halbleiterkonzern angekündigt hatte. Die staatliche Wettbewerbsaufsicht SAMR teilte mit, dass eine Vorprüfung Verstöße gegen Chinas Anti-Monopol-Gesetz ergeben habe. Diese Untersuchung steht im Zusammenhang mit NVIDIAs Übernahme des israelischen Tech-Unternehmens Mellanox im Jahr 2020.
Auch die Aktien des Halbleiterherstellers Texas Instruments verloren mehr als zwei Prozent. Dies geschah im Zuge von Chinas Ankündigung, zwei Untersuchungen gegen den US-Chipsektor einzuleiten, während die Handelsgespräche zwischen den beiden Ländern in Madrid weitergehen.

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