NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Eurokurs bleibt trotz der jüngsten Zinssenkung der US-Notenbank unter Druck. Die Entscheidung der Fed, den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte zu senken, hat den Dollar nicht nachhaltig geschwächt. Experten sehen darin ein Zeichen für die anhaltende Stärke der US-Wirtschaft, unterstützt durch positive Arbeitsmarktdaten.

Der Euro hat im US-Handel am Donnerstag weiterhin unter Druck gestanden, obwohl die US-Notenbank Fed am Vorabend eine Zinssenkung beschlossen hatte. Die Gemeinschaftswährung notierte zuletzt bei 1,1785 Dollar, nachdem sie am Mittwoch noch einen Höchststand von 1,1919 Dollar erreicht hatte. Diese Entwicklung zeigt, dass die Zinssenkung den Dollar nicht nachhaltig belastet hat.
Die Fed hatte den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne von 4,0 bis 4,25 Prozent gesenkt. Diese Entscheidung fiel im geldpolitischen Rat der Fed mit einer Gegenstimme, wobei Stephen Miran, ein Vertrauter von US-Präsident Donald Trump, eine stärkere Senkung um 0,50 Punkte gefordert hatte. Die Entscheidung signalisiert zwei weitere Zinssenkungen im laufenden Jahr.
Experten der Dekabank sehen in dem Abstimmungsergebnis ein Zeichen dafür, dass die US-Notenbanker geschlossener sind als zuletzt befürchtet. Die Hürde für eine schnelle Politisierung des geldpolitischen Rates sei noch hoch, so die Einschätzung. Notenbankchef Jerome Powell verwies zudem auf weiterhin bestehende Inflationsrisiken, obwohl Trump wiederholt eine deutliche Zinssenkung gefordert hatte.
Der Dollar wurde zusätzlich durch besser als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten gestützt. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche stärker gefallen als erwartet, was als Indikator für die allgemeine Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt gilt. Die Fed hatte die Zinssenkung vor allem mit der schwächeren Entwicklung am Arbeitsmarkt begründet.

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