TAICHUNG CITY / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie aus Taiwan zeigt, dass Natriumbenzoat, ein Metabolit von Zimt, das Potenzial hat, die Behandlung von Alzheimer zu revolutionieren. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass dieses oral einzunehmende Medikament die Konzentration von amyloid-beta Peptiden im Blut von Patienten mit leichter Alzheimer-Erkrankung signifikant senken kann.

Die Alzheimer-Krankheit, eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die das Gedächtnis und andere kognitive Fähigkeiten beeinträchtigt, ist seit Jahrzehnten Gegenstand intensiver Forschung. Eine der führenden Theorien besagt, dass die Anhäufung von Amyloid-beta-Peptiden im Gehirn eine Hauptursache für den neuronalen Schaden und den kognitiven Verfall ist, der mit der Krankheit einhergeht. Diese Theorie hat durch die Zulassung neuer Behandlungen, die direkt auf diese Proteine abzielen, an Unterstützung gewonnen.
Diese neuen Therapien, die intravenös verabreicht werden, haben zwar gezeigt, dass sie den kognitiven Verfall verlangsamen können, sind jedoch mit Nebenwirkungen wie Hirnschwellungen oder Blutungen verbunden. Zudem stellen sie aufgrund ihrer hohen Kosten und der Notwendigkeit regelmäßiger Krankenhausbesuche eine logistische Herausforderung dar. Daher besteht ein dringender Bedarf an sichereren und zugänglicheren Behandlungen, die ebenfalls die Amyloid-beta-Ablagerungen adressieren können.
Eine vielversprechende Alternative könnte Natriumbenzoat sein, ein Metabolit von Zimt, der als Lebensmittelkonservierungsmittel weit verbreitet ist und auch zur Behandlung bestimmter Stoffwechselstörungen zugelassen ist. Frühere Forschungen an Tiermodellen der Alzheimer-Krankheit zeigten, dass Natriumbenzoat die Amyloid-Proteinbelastung im Gehirn reduzieren und das Lernen und Gedächtnis verbessern kann. Klinische Studien am Menschen ergaben, dass tägliche Dosen von 750 oder 1000 Milligramm die kognitive Funktion bei Patienten mit leichter Alzheimer-Erkrankung verbessern konnten.
Die aktuelle Untersuchung, die als Sekundäranalyse einer früheren klinischen Studie konzipiert wurde, zielte darauf ab, zwei zentrale Fragen zu klären: Kann orales Natriumbenzoat die Konzentration von Amyloid-beta-Peptiden im Blut von Alzheimer-Patienten senken, und gibt es einen Zusammenhang zwischen den anfänglichen Amyloid-beta-Werten eines Patienten und seiner kognitiven Reaktion auf die Behandlung? Die Ergebnisse dieser Analyse könnten den Weg für eine neue, sichere und bequeme Therapieoption für Alzheimer-Patienten ebnen.

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