WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat ihren Katalog der bekannten ausgenutzten Schwachstellen um fünf neue Sicherheitslücken erweitert. Diese Schwachstellen betreffen kritische Systeme und werden aktiv ausgenutzt, was Unternehmen dazu veranlasst, schnell zu handeln, um ihre Netzwerke zu schützen.

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Die US-amerikanische Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat kürzlich ihren Katalog der bekannten ausgenutzten Schwachstellen (KEV) um fünf neue Sicherheitslücken erweitert. Diese Schwachstellen betreffen eine Vielzahl kritischer Systeme, darunter Datenbanken, Netzwerkbetriebssysteme, E-Mail-Gateways und Dateitransferplattformen. Die Aufnahme dieser Schwachstellen in den KEV-Katalog unterstreicht die Dringlichkeit, mit der Unternehmen und Organisationen weltweit auf diese Bedrohungen reagieren müssen.

Eine der neu aufgenommenen Schwachstellen ist CVE-2021-21311, eine Server-Side Request Forgery (SSRF) Schwachstelle in Adminer, einem PHP-basierten Datenbankverwaltungstool. Diese Schwachstelle ermöglicht es Angreifern, URL-Parameter zu manipulieren und so unbefugten Zugriff auf interne Ressourcen zu erlangen. Mit einem CVSS-Score von 7,2 wird diese Schwachstelle als hoch eingestuft und könnte es Angreifern ermöglichen, innerhalb interner Netzwerke lateral zu agieren.

Eine weitere kritische Schwachstelle ist CVE-2025-20352, die eine Stack-basierte Pufferüberlauf-Schwachstelle in den Betriebssystemen Cisco IOS und IOS XE betrifft. Diese Schwachstelle kann durch speziell gestaltete SNMP-Pakete ausgenutzt werden und ermöglicht je nach Angriffsprivilegien eine Denial-of-Service-Attacke oder sogar eine vollständige Remote-Code-Ausführung als Root-Benutzer. Mit einem CVSS-Score von 7,7 stellt diese Schwachstelle eine erhebliche Bedrohung für Unternehmens- und Regierungsnetzwerke dar.

Die Schwachstelle CVE-2025-10035 betrifft GoAnywhere MFT und ist besonders kritisch, da sie eine Deserialisierungsschwachstelle in der Lizenz-Servlet-Komponente des Systems ausnutzt. Diese Schwachstelle hat einen CVSS-Score von 10,0 und ermöglicht es Angreifern, beliebige Befehle auszuführen, was sie zu einem bevorzugten Ziel für Angriffe auf sensible Dateitransfersysteme macht. Der Anbieter Fortra empfiehlt dringend, Patches anzuwenden und die Eingabevalidierung zu verstärken.

Die Aufnahme dieser Schwachstellen in den KEV-Katalog von CISA ist ein klares Signal dafür, dass diese Schwachstellen aktiv ausgenutzt werden. Der Katalog dient als dringender Aufruf an Organisationen, diese Schwachstellen zu beheben, da sie von Angreifern in fortgeschrittenen, anhaltenden Kampagnen oder Ransomware-Operationen genutzt werden. Unternehmen sollten sofortige Maßnahmen ergreifen, um ihre Systeme zu schützen und die empfohlenen Patches anzuwenden.

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CISA erweitert KEV-Katalog um neue Sicherheitslücken
CISA erweitert KEV-Katalog um neue Sicherheitslücken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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