FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar an Wert gewonnen, was auf eine Kombination aus schwächerem Verbrauchervertrauen in den USA und steigender Inflation in der Eurozone zurückzuführen ist. Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht sich in ihrer aktuellen geldpolitischen Ausrichtung bestätigt, da die Inflationsraten in Deutschland und Italien unerwartet gestiegen sind. Diese Entwicklungen könnten die zukünftige Geldpolitik der EZB beeinflussen.

Der Euro hat am Nachmittag gegenüber dem US-Dollar an Wert gewonnen und notierte bei 1,1748 US-Dollar. Dies stellt einen leichten Anstieg im Vergleich zum Morgen dar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Referenzkurs auf 1,1741 Dollar festgelegt, was einen Anstieg gegenüber dem Vortag bedeutet. Diese Entwicklung ist teilweise auf das unerwartet stark gesunkene Verbrauchervertrauen in den USA zurückzuführen, das im September einen deutlichen Rückgang verzeichnete.
In der Eurozone wurden Inflationsdaten veröffentlicht, die die EZB in ihrer abwartenden Haltung bestärken dürften. In Deutschland stieg die Inflationsrate im September auf 2,4 Prozent, den höchsten Stand in diesem Jahr. Auch in Italien war ein unerwartet deutlicher Anstieg der Inflation zu verzeichnen, während in Frankreich die Preisentwicklung hinter den Erwartungen zurückblieb. Diese Zahlen könnten die EZB dazu veranlassen, ihre geldpolitische Strategie zu überdenken.
Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, kommentierte, dass die EZB sich in ihrer aktuellen geldpolitischen Ausrichtung bestätigt fühlen könne. Der Preisauftrieb im Dienstleistungssektor spreche gegen weitere Leitzinssenkungen. Die europäischen Währungshüter seien im derzeitigen Umfeld mit ihrer Geldpolitik gut aufgestellt. Am Mittwoch werden die Inflationsdaten für die gesamte Eurozone erwartet, die voraussichtlich knapp oberhalb des Zielbereichs der EZB liegen werden.
Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von zwei Prozent für den Euroraum an. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87340 britische Pfund, 173,76 japanische Yen und 0,9364 Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete 3.849 Dollar, was einen Anstieg von 16 Dollar im Vergleich zum Vortag darstellt. Diese Entwicklungen könnten langfristige Auswirkungen auf die Finanzmärkte und die Geldpolitik in der Eurozone haben.

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