CAMBRIDGE / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine internationale Studie der Universität Cambridge zeigt, dass Autismus, der in der frühen Kindheit diagnostiziert wird, genetisch und entwicklungsbedingt von Autismus unterscheidet, der später im Leben diagnostiziert wird. Die Forscher analysierten Daten von über 45.000 autistischen Personen und fanden heraus, dass früh diagnostizierte Kinder oft schon in jungen Jahren soziale und Verhaltensschwierigkeiten zeigen. Später diagnostizierte Personen hingegen entwickeln häufig erst in der Adoleszenz Probleme und haben ein höheres Risiko für Depressionen und verwandte Erkrankungen.

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Eine umfassende internationale Studie, die von Forschern der Universität Cambridge geleitet wurde, hat aufgedeckt, dass Autismus, der in der frühen Kindheit diagnostiziert wird, genetisch und entwicklungsbedingt von Autismus unterscheidet, der erst später im Leben diagnostiziert wird. Diese Erkenntnisse stellen die lang gehegte Annahme in Frage, dass Autismus eine einheitliche Erkrankung mit einer gemeinsamen Ursache ist. Die Studie, die heute in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht wurde, analysierte Verhaltensdaten aus Kindheit und Jugend aus Großbritannien und Australien sowie genetische Daten von über 45.000 autistischen Personen aus mehreren großen Kohorten in Europa und den USA.

Die Wissenschaftler der Abteilung für Psychiatrie in Cambridge fanden heraus, dass Kinder, die früher im Leben als autistisch diagnostiziert wurden (typischerweise vor dem sechsten Lebensjahr), eher Verhaltensschwierigkeiten von frühester Kindheit an zeigen, wie Probleme bei der sozialen Interaktion. Im Gegensatz dazu erleben Personen, die später im Leben diagnostiziert werden (in der späten Kindheit oder darüber hinaus), soziale und Verhaltensschwierigkeiten eher in der Adoleszenz. Sie haben auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, an psychischen Erkrankungen wie Depressionen zu leiden.

Die Forscher verknüpften die genetischen Daten mit dem Alter bei der Diagnose unter autistischen Menschen. Sie fanden heraus, dass die zugrunde liegenden genetischen Profile zwischen früh und später diagnostiziertem Autismus unterschiedlich sind, mit nur einer bescheidenen Überlappung. Tatsächlich ist das durchschnittliche genetische Profil von später diagnostiziertem Autismus dem von ADHS sowie psychischen Erkrankungen wie Depressionen und PTBS näher als dem von früh diagnostiziertem Autismus.

Die Autoren der Studie weisen darauf hin, dass ein Mangel an Unterstützung in der frühen Kindheit ebenfalls eine Rolle bei dem erhöhten Risiko für psychische Probleme in der später diagnostizierten Gruppe spielt, beispielsweise durch eine größere Anfälligkeit für Mobbing vor der Diagnose. Dennoch sagen die Wissenschaftler, dass die stärkere genetische Überlappung zwischen später diagnostiziertem Autismus und bestimmten psychiatrischen Störungen darauf hindeutet, dass es einige genetische Faktoren geben könnte, die das Risiko für psychische Erkrankungen bei später diagnostizierten autistischen Personen teilweise erhöhen.

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Unterschiedliche genetische Profile bei Autismus-Diagnosen
Unterschiedliche genetische Profile bei Autismus-Diagnosen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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