BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bedrohung durch Drohnen an Flughäfen nimmt zu, und deutsche Fluggesellschaften fordern dringende Maßnahmen zur Abwehr. Die Bundesregierung plant die Einführung neuer Strategien, die jedoch zu höheren Kosten für die Airlines führen könnten. Die Branche sieht sich mit erheblichen finanziellen Belastungen konfrontiert, da selbst kurze Unterbrechungen durch Drohnenvorfälle hohe Kosten verursachen.

Die Bedrohung durch Drohnen an Flughäfen ist ein wachsendes Problem, das die deutsche Luftfahrtindustrie zunehmend beschäftigt. Fluggesellschaften fordern von der Politik klare und effiziente Strategien zur Drohnenabwehr, um die Sicherheit im Luftverkehr zu gewährleisten. Peter Gerber, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Fluggesellschaften, betont die Dringlichkeit, in Bedrohungssituationen schnell und effektiv handeln zu können. Seit Jahren wird auf die Risiken hingewiesen, doch erst jetzt scheint die Dringlichkeit allgemein anerkannt zu werden.
Die Bundesregierung plant, die Kapazitäten zur Drohnenabwehr erheblich auszubauen. Noch in diesem Jahr sollen Spezialeinheiten der Bundespolizei um neue Drohnenabwehr-Einheiten ergänzt werden. Zudem ist die Eröffnung eines Drohnenabwehrzentrums für das Jahr 2025 vorgesehen. Diese Maßnahmen sollen helfen, die Sicherheit an Flughäfen zu erhöhen und die Risiken durch unbemannte Flugobjekte zu minimieren.
Gerber hebt hervor, dass die Detektion und Abwehr von Drohnen eine staatliche Aufgabe sein sollte, insbesondere im Rahmen der Gefahren- und Terrorabwehr. An zivilen Flughäfen müsse die Bundespolizei in der Lage sein, effektiv zu agieren, gegebenenfalls auch mit dem Abschuss von Drohnen. Die finanziellen Auswirkungen für die Airlines sind erheblich, da selbst kurze Unterbrechungen durch Drohnenvorfälle hohe Kosten verursachen.
Die Entwicklung der Ticketpreise könnte durch die steigenden staatlichen Standortkosten beeinflusst werden. Gerber prognostiziert eine Erhöhung der Ticketpreise, da die Airlines die zusätzlichen Kosten an die Verbraucher weitergeben müssen. Die Branche sieht sich mit erheblichen finanziellen Belastungen konfrontiert, die durch die neuen Sicherheitsmaßnahmen entstehen könnten.
Die Diskussion um die Drohnenabwehr an Flughäfen ist Teil eines größeren Trends, bei dem die Sicherheit im Luftverkehr zunehmend in den Fokus rückt. Die technologischen Fortschritte bei Drohnen und deren zunehmende Verbreitung stellen neue Herausforderungen dar, die sowohl von der Industrie als auch von den Regierungen angegangen werden müssen. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie effektiv die neuen Maßnahmen sein werden und ob sie die gewünschten Ergebnisse in Bezug auf die Sicherheit und die Kostenkontrolle bringen.

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