BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplante Änderung des Luftsicherheitsgesetzes, die den Einsatz der Bundeswehr zur Drohnenabwehr im Inland ermöglichen soll, stößt auf rechtliche Herausforderungen. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt erwartet Klagen gegen das Gesetz, während die Bundespolizei ihre Fähigkeiten zur Drohnenabwehr ausbaut. Ein neues Drohnenabwehrzentrum soll noch in diesem Jahr in Betrieb gehen.

Die Diskussion um die Drohnenabwehr in Deutschland hat eine neue Dimension erreicht, da die Bundesregierung plant, die Befugnisse der Bundeswehr im Inland zu erweitern. Diese Änderung des Luftsicherheitsgesetzes soll es der Bundeswehr ermöglichen, bei der Abwehr von Drohnen im Inland aktiv zu werden. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hat jedoch bereits angedeutet, dass diese Gesetzesänderung wahrscheinlich vor dem Verfassungsgericht angefochten wird.
Interessanterweise ist für diese Erweiterung der Befugnisse keine Änderung des Grundgesetzes erforderlich. Dobrindt betonte, dass er sich mit Justizministerin Stefanie Hubig und Verteidigungsminister Boris Pistorius einig sei, dass die geplanten Maßnahmen ohne Grundgesetzänderung umgesetzt werden können. Diese Einigkeit innerhalb der Regierung zeigt, dass man sich der rechtlichen Herausforderungen bewusst ist und diese proaktiv angeht.
Parallel zur geplanten Gesetzesänderung wird auch die Bundespolizei ihre Fähigkeiten zur Drohnenabwehr verstärken. Spezialeinheiten der Bundespolizei sollen um eine Drohnenabwehrgruppe erweitert werden, um insbesondere in sensiblen Bereichen wie Bahnanlagen und Flughäfen effektiver agieren zu können. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Plans, der auch die Einrichtung eines Drohnenabwehrzentrums von Bund und Ländern umfasst, das noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden soll.
Die rechtlichen und operativen Herausforderungen, die mit der Drohnenabwehr verbunden sind, spiegeln die zunehmende Bedeutung dieser Technologie wider. Drohnen werden immer häufiger für zivile und kommerzielle Zwecke eingesetzt, was neue Sicherheitsbedenken aufwirft. Die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung könnten als Modell für andere Länder dienen, die ähnliche Herausforderungen bewältigen müssen.

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