STRASSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Vorstoß der EU-Kommission zur Einführung eines Waldüberwachungsgesetzes wurde im Europaparlament von einer rechten Mehrheit abgelehnt. Der Vorschlag zielte darauf ab, Wissenslücken über den Zustand der Wälder zu schließen und sie widerstandsfähiger gegen Bedrohungen zu machen. Doch Bedenken über Bürokratie und die politische Zusammensetzung führten zur Ablehnung.

Im Europaparlament hat eine rechte Mehrheit einen Vorschlag der EU-Kommission für ein Waldüberwachungsgesetz abgelehnt. Mit 370 Stimmen gegen 264 und 9 Enthaltungen wurde der Vorschlag zurückgewiesen. Die Mehrheit kam durch die Stimmen der Fraktionen rechts der Mitte zustande, darunter die EVP-Fraktion, die EKR und das Rechtsaußen-Bündnis PfE. Auch einige Liberale und Sozialdemokraten stimmten gegen das Gesetz.
Der Vorschlag der EU-Kommission, der im November 2023 vorgelegt wurde, zielte darauf ab, Wissenslücken über den Zustand der Wälder zu schließen. Durch eine verbesserte Überwachung sollten die Wälder widerstandsfähiger gegen grenzüberschreitende Bedrohungen wie Schädlinge, Dürren und Waldbrände werden. Ein zentrales Element war die Erhebung einheitlicher Daten zum Zustand der Wälder.
Die Ablehnung des Gesetzesvorschlags wurde unter anderem mit der Befürchtung begründet, dass die Vorgaben zu einer übermäßigen Bürokratielast führen könnten. Kritiker innerhalb des Parlaments äußerten Bedenken, dass die Umsetzung des Gesetzes zu komplex und ressourcenintensiv sei, ohne dabei den gewünschten Nutzen zu garantieren.
Diese Abstimmung verdeutlicht die politischen Spannungen im Europaparlament, insbesondere in Bezug auf Umweltpolitik. Während die EU-Kommission versucht, durch einheitliche Regelungen den Umweltschutz zu stärken, stehen politische Interessen und die Sorge um wirtschaftliche Auswirkungen oft im Vordergrund. Die Diskussion um das Waldüberwachungsgesetz zeigt, wie komplex die Balance zwischen Umweltschutz und wirtschaftlichen Interessen sein kann.

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