LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie bestätigt, dass Cannabis eine wirksame Alternative zu Opioiden bei der Behandlung chronischer Rückenschmerzen darstellt. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass ein Vollspektrum-Cannabisextrakt signifikante Schmerzlinderung bietet, insbesondere bei neuropathischen oder schweren Schmerzen, und dabei weniger Nebenwirkungen aufweist.

Eine kürzlich in Nature Medicine veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass Cannabis eine effektive nicht-opioide Behandlungsoption für chronische Rückenschmerzen darstellt. Diese Erkenntnis basiert auf einer groß angelegten klinischen Studie der Phase drei, die über 800 Erwachsene umfasste. Die Teilnehmer erhielten entweder einen standardisierten Cannabis sativa-Extrakt oder ein Placebo über einen Zeitraum von drei Monaten. Die Ergebnisse zeigten, dass der Cannabisextrakt eine bedeutende Schmerzlinderung bewirkte, insbesondere bei Patienten mit neuropathischen oder schweren Schmerzen.
Die Studie, bekannt als VER-CLBP-001, demonstrierte, dass das Produkt VER-01 im Vergleich zum Placebo eine signifikante Schmerzlinderung bietet. Dies ging einher mit deutlichen Verbesserungen der körperlichen Funktion und der Schlafqualität, zwei entscheidenden Faktoren, die die Wahrnehmung der Teilnehmer von VER-01 als klinisch bedeutsam beeinflussten. Zudem benötigten Teilnehmer der VER-01-Gruppe deutlich weniger zusätzliche Schmerzmittel.
Die Ergebnisse dieser Studie sind von hoher klinischer Relevanz, da ein signifikant höherer Anteil der Teilnehmer, die VER-01 erhielten, anerkannte Schwellenwerte für eine bedeutende Schmerzlinderung erreichte, darunter eine Reduktion der Schmerzen um mindestens 30% und 50% sowie eine Abnahme um mindestens zwei Punkte auf der 11-Punkte-NRS-Skala.
Ein Teilnehmer der Studie berichtete, dass er vor Jahren Opioide zur Schmerzlinderung bei seiner Spinalkanalstenose und degenerativen Bandscheibenerkrankung aufgegeben hatte und sich stattdessen auf Cannabis verließ. Erst als er durch Pilates und andere Übungen seine Schmerzen selbst besser in den Griff bekam, konnte er auf Cannabis verzichten. Diese persönliche Erfahrung unterstreicht die Bedeutung von Cannabis als Alternative zu Opioiden, insbesondere in Zeiten, in denen die Selbstverwaltung der Schmerzen nicht möglich ist.

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