JENA / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, wie das Altern die Proteinsynthese im Gehirn stört, was zu neurodegenerativen Erkrankungen führen kann. Forscher haben herausgefunden, dass bei alternden Killifischen die Effizienz der Proteinproduktion abnimmt, was auf Ribosomenstauungen zurückzuführen ist.

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Die Alterung des Gehirns ist ein komplexer Prozess, der zahlreiche molekulare und zelluläre Veränderungen mit sich bringt. Eine kürzlich durchgeführte Studie hat gezeigt, dass die Fähigkeit des Gehirns, wichtige Proteine zu produzieren, mit zunehmendem Alter abnimmt. Diese Entdeckung könnte erklären, warum neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson mit dem Alter häufiger auftreten.

Die Forscher verwendeten den Afrikanischen Türkisen Killifisch als Modellorganismus, um die Alterungsprozesse im Gehirn zu untersuchen. Dieser Fisch hat eine kurze Lebensspanne und zeigt viele der gleichen Alterungsmerkmale wie Säugetiere, was ihn zu einem idealen Studienobjekt macht. Die Studie ergab, dass die Proteinsynthese im Gehirn älterer Fische durch Ribosomenstauungen gestört wird, was zu einer ineffizienten Produktion bestimmter Proteine führt.

Interessanterweise blieb das mRNA-Niveau für viele Gene stabil, während die tatsächlichen Proteinmengen mit dem Alter abnahmen. Diese Diskrepanz, die als “Entkopplung” bezeichnet wird, war besonders bei Proteinen ausgeprägt, die reich an basischen Aminosäuren wie Lysin und Arginin sind. Diese Aminosäuren sind häufig in DNA- und RNA-bindenden Proteinen zu finden, die eine entscheidende Rolle bei der Genexpression und DNA-Reparatur spielen.

Die Studie legt nahe, dass die Alterung des Gehirns mit einer erhöhten Ribosomenpausierung einhergeht, insbesondere bei Sequenzen, die für basische Aminosäuren kodieren. Diese Pausierung korreliert mit einer erhöhten Proteinaggregation, was einen mechanistischen Zusammenhang zwischen gestörter Translation und der Bildung schädlicher Proteinablagerungen bietet.

Die Forscher stellten auch fest, dass die Anzahl der vollständig zusammengesetzten Ribosomen in alternden Gehirnen abnimmt, was die Fähigkeit des Gehirns, seinen Proteinbedarf zu decken, einschränken könnte. Diese unerwartete Verschiebung in der Proteinproduktion könnte eine kompensatorische Anpassung darstellen, obwohl die langfristigen Auswirkungen unklar bleiben.

Während die Studie überzeugende Beweise dafür liefert, dass das Altern die Proteinsynthese durch Ribosomenpausierung und selektives Versagen der Translation stört, bleibt die direkte Kausalität unklar. Die Autoren betonen, dass weitere Untersuchungen erforderlich sind, um festzustellen, ob die Entlastung der Ribosomenpausierung die Anzeichen der Gehirnalterung verzögern oder umkehren kann.

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Alterungsprozesse im Gehirn: Neue Erkenntnisse aus der Killifisch-Forschung
Alterungsprozesse im Gehirn: Neue Erkenntnisse aus der Killifisch-Forschung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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