SICHUAN / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie zeigt, dass Erwachsene mit antisozialen Persönlichkeitsmerkmalen eine verminderte Gehirnreaktion auf bedrohliche soziale Signale aufweisen. Diese Erkenntnisse könnten helfen, das Verständnis für aggressive Verhaltensweisen zu vertiefen und neue Ansätze für Interventionen zu entwickeln.

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Eine kürzlich veröffentlichte neuroimaging-Studie hat aufgedeckt, dass Erwachsene mit höheren Werten an antisozialen Persönlichkeitsmerkmalen eine reduzierte Gehirnreaktion auf bedrohliche soziale Signale zeigen. Diese Forschung, die im Journal of Psychiatric Research veröffentlicht wurde, zeigt, dass Personen mit mehr Symptomen der antisozialen Persönlichkeitsstörung (ASPD) eine geringere Aktivierung in Gehirnregionen aufweisen, die für die Verarbeitung von emotionalen und sozialen Informationen zuständig sind, wenn sie mit wütenden Gesichtern konfrontiert werden, die auf sie zuzukommen scheinen.

Die antisoziale Persönlichkeitsstörung ist durch eine beständige Missachtung der Rechte anderer gekennzeichnet, die oft in der Jugend beginnt und bis ins Erwachsenenalter anhält. Personen mit ASPD neigen zu impulsivem, aggressivem und manchmal gewalttätigem Verhalten. Während ASPD manchmal mit Psychopathie verwechselt wird, sind die beiden nicht identisch. Psychopathie umfasst emotionale Merkmale wie Gefühllosigkeit und oberflächliche Affekte, während ASPD hauptsächlich auf beobachtbaren antisozialen Verhaltensweisen basiert.

Die Studie rekrutierte 54 Männer aus der Provinz Sichuan in China, darunter 27 gewalttätige Straftäter, die in einem Justizkrankenhaus inhaftiert waren, und 27 Personen aus der allgemeinen Gemeinschaft. Die Teilnehmer füllten einen Selbstbericht-Fragebogen aus, der die Symptome von ASPD maß, und unterzogen sich Gehirnscans, während sie an einer Aufgabe teilnahmen, die soziale Bedrohung simulierte. Diese Aufgabe beinhaltete das Betrachten von Fotos von Gesichtern mit entweder wütenden oder neutralen Ausdrücken, die animiert waren, um entweder auf den Betrachter zuzukommen oder sich von ihm zu entfernen.

Die Ergebnisse zeigten, dass Personen mit höheren ASPD-Werten signifikant reduzierte neuronale Reaktionen beim Betrachten von bedrohlichen Gesichtern aufwiesen, insbesondere in drei spezifischen Gehirnregionen: dem linken superioren temporalen Gyrus, dem linken inferioren temporalen Gyrus und dem rechten ventralen Tegmentalbereich. Diese Regionen sind für das Verständnis der mentalen Zustände anderer, die Gesichtserkennung und die Reaktion auf emotional relevante Reize verantwortlich.

Diese Erkenntnisse könnten dazu beitragen, das Verständnis für aggressive Verhaltensweisen zu vertiefen und neue Ansätze für Interventionen zu entwickeln. Die Fähigkeit, soziale Bedrohungen zu erkennen und darauf zu reagieren, spielt eine wichtige Rolle bei der Verhaltensregulierung. Menschen, die schnell Wut oder Missbilligung bei anderen erkennen können, passen ihr Verhalten eher an, um Konflikte oder negative Konsequenzen zu vermeiden. Eine verminderte Sensibilität für diese Signale könnte hingegen zu aggressivem oder antisozialem Verhalten beitragen, indem sie die wahrgenommenen Risiken des Ausagierens senkt.

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Antisoziale Persönlichkeitsmerkmale und ihre Auswirkungen auf die Gehirnreaktionen
Antisoziale Persönlichkeitsmerkmale und ihre Auswirkungen auf die Gehirnreaktionen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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