LONDON (IT BOLTWISE) – Ein ehemaliger NASA-Astronaut, der fast sechs Monate im Weltraum verbrachte, hat eine tiefgreifende Erkenntnis über die Erde geteilt, die er während seiner Zeit im All gewonnen hat.
Der ehemalige NASA-Astronaut Ron Garan, der in seiner Karriere mehr als 71 Millionen Meilen zurückgelegt hat, beschreibt seine Erfahrung im Weltraum als eine transformative Reise. Während seines Aufenthalts auf der Internationalen Raumstation erlebte er den sogenannten ‘Overview-Effekt’, eine kognitive Verschiebung, die durch den ununterbrochenen Blick auf die Erde ausgelöst wird. Diese Erfahrung führte zu einer tiefen Einsicht über die Art und Weise, wie wir unseren Planeten wahrnehmen und behandeln.
Garan beschreibt, wie er aus dem Fenster der Raumstation die blitzartigen Lichter von Gewittern und die tanzenden Vorhänge der Polarlichter sah, die so nah schienen, dass man sie fast berühren konnte. Besonders beeindruckt war er von der dünnen Atmosphäre der Erde, die wie eine papierdünne Schicht erscheint und alles Leben auf unserem Planeten schützt. Diese Beobachtung führte zu der ernüchternden Erkenntnis, dass unsere menschlichen Systeme die lebenswichtigen Systeme unseres Planeten als bloße Untereinheiten der globalen Wirtschaft behandeln.
In seiner Reflexion betont Garan, dass wir von einem Denken, das die Wirtschaft an erster Stelle setzt, zu einem Ansatz wechseln müssen, der den Planeten, die Gesellschaft und dann die Wirtschaft priorisiert. Diese Umstellung sei notwendig, um unseren evolutionären Prozess fortzusetzen und die grundlegende Interdependenz aller Dinge zu erkennen. Ohne diese Anerkennung, so Garan, wird es keinen dauerhaften Frieden auf der Erde geben.
Die Erfahrung im Weltraum hat Garan gelehrt, dass die Erde ein lebendiges, schillerndes Biosphären-System ist, das von wirtschaftlichen Strukturen nicht erfasst wird. Er fordert ein Umdenken, das die planetare Gesundheit in den Mittelpunkt stellt und die Wirtschaft als Werkzeug zur Unterstützung dieser Gesundheit betrachtet. Diese Perspektive könnte zu einer nachhaltigeren und friedlicheren Welt führen.
Die Vorstellung, dass bald auch Durchschnittsbürger ins All reisen könnten, wie es bereits Prominente wie Katy Perry getan haben, könnte dazu beitragen, diese Erkenntnisse weiter zu verbreiten. Wenn mehr Menschen die Erde aus dem All sehen, könnte dies zu einem globalen Bewusstseinswandel führen, der die Art und Weise, wie wir unseren Planeten behandeln, grundlegend verändert.
In der Zwischenzeit bleibt es den Astronauten vorbehalten, diese einzigartige Perspektive zu erleben und ihre Einsichten mit der Welt zu teilen. Garan hofft, dass seine Erfahrungen und die seiner Kollegen dazu beitragen werden, ein neues Verständnis für die Zerbrechlichkeit und den Wert unseres Heimatplaneten zu fördern.
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