LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bank of England hat beschlossen, ihren Leitzins bei 4,25 % zu belassen, um auf die aktuellen globalen Unsicherheiten und einen schwächeren Arbeitsmarkt zu reagieren. Diese Entscheidung spiegelt die Vorsicht der Bank wider, insbesondere angesichts der steigenden Energiepreise und der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten.
Die Bank of England hat sich entschieden, ihren Leitzins unverändert bei 4,25 % zu belassen. Diese Entscheidung wurde von vielen erwartet, da die Bank auf die aktuellen globalen Unsicherheiten und einen schwächeren Arbeitsmarkt reagiert. Die Bank zeigt sich besonders vorsichtig gegenüber den steigenden Energiepreisen, die durch die Eskalation der Konflikte im Nahen Osten verstärkt werden könnten.
Das geldpolitische Komitee der Bank stimmte mit einer Mehrheit von 6 zu 3 dafür, die Zinssätze unverändert zu lassen. Zu den Mitgliedern, die für eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte plädierten, gehörte der stellvertretende Gouverneur Dave Ramsden. Eine Umfrage unter Volkswirten hatte zuvor ein Abstimmungsergebnis von 7 zu 2 vorhergesagt.
BOE-Gouverneur Andrew Bailey bemerkte, dass die Zinssätze auf einem langsamen Abwärtspfad bleiben, betonte jedoch, dass keine vorbestimmte Marschrichtung existiere. Unvorhersehbarkeiten auf globaler Ebene und Anzeichen einer Abschwächung am britischen Arbeitsmarkt seien Aspekte, die weiterhin auf die Inflationsentwicklung Einfluss nehmen könnten, so Bailey.
Während die Bank of England die Sitzung abhielt, betrachtete sie die steigenden Spannungen im Nahen Osten als nicht ausschlaggebend für die Entscheidung im Juni, halte diese Entwicklungen aber weiterhin im Blick. Der Anstieg der Energiepreise aufgrund der Konflikte bleibt ein wesentlicher Punkt auf ihrer Beobachtungsliste.
Die meisten befragten Ökonomen waren sich sicher, dass die Bank ihren Leitzins bei 4,25 % belassen würde, mit wahrscheinlichen weiteren Senkungen im August und zum Jahresende. Vor der Entscheidung am Donnerstag erwarteten Investoren etwa zwei weitere Zinssenkungen auf 3,75 % bis Dezember 2025.
In ihrem Ausblick bleibt die Bank vorsichtig und verfolgt einen ‘behutsamen und schrittweisen’ Ansatz bei weiteren Senkungen. In der Zwischenzeit zeigt die Analyse der Bank, dass die Auswirkungen von US-Präsident Donald Trumps Zollpolitik auf die Weltwirtschaft möglicherweise weniger gravierend sind als ursprünglich angenommen, auch wenn Handelsunsicherheit weiterhin ein Thema bleibt.
Die Inflationsprognose für die zweite Jahreshälfte bleibt weitgehend unverändert, mit einem Spitzenwert von 3,7 % im September und einem Durchschnitt von knapp unter 3,5 % für den Rest des Jahres. Die Wirtschaft soll im zweiten Quartal um etwa 0,25 % wachsen, was leicht über der Prognose vom Mai liegt.
Seit Mitte des letzten Jahres hat die BoE die Zinssätze um einen Prozentpunkt gesenkt, ähnlich wie die US-Notenbank, die ihren Zinssatz im Bereich von 4,25 % bis 4,50 % hält. Die Europäische Zentralbank hat jedoch auf weniger hartnäckige Inflationsprobleme reagiert. Die Fed prognostiziert für dieses Jahr eine weitere Zinssenkung um knapp einen halben Prozentpunkt.
Die Schweizerische Nationalbank senkte am Donnerstag ihren Zinssatz um 25 Basispunkte auf null in Reaktion auf die nachlassenden inflatorischen Spannungen und die Risiken von Handelskonflikten.
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