MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ist das der Vorbote eines Euro-Coins? Möglicherweise. Jedenfalls springt das deutsche Bankhaus von der Heydt (BVDH) auf den Trend rund um Stablecoins auf und bringt gemeinsam mit der Blockchain-Firma Bitbond einen Euro Stablecoin (EURB) auf den Markt.


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  • Bitbond, Deutschlands führender Technologieanbieter für die Tokenisierung und Verwahrung Digitaler Assets und das Bankhaus von der Heydt (BVDH), eine der ältesten Banken Europas, haben sich zusammengeschlossen, um einen Euro Stablecoin (EURB) über das Stellar-Netzwerk auszugeben.

    BVDH, das sich selbst als „Fintech since 1754“ möchte sich offenbar als Bankenvorreiter im Blockchain-Bereich positionieren. „BVDH kann nun die Zahlstellenfunktion internalisieren, um die Emission neuer Verbriefungen zu beschleunigen und neue Angebote für Bankkunden zu schaffen, die tokenisierte Produkte mit vollständiger On-Chain-Abwicklung ausgeben möchten. Entwickler von Finanzanwendungen können die EURB von BVDH nutzen, um den Transfer digitaler Assets on-chain mit einem vollständig regulierten und 1:1 hinterlegten EUR-Stablecoin abzuwickeln“, heißt es in einer Presse-Aussendung.

    Wie gut der Euro Stablecoin am Markt ankommen wird, bleibt derzeit noch abzuwarten. Ähnliche Angebote gibt es bereits. Tether hat mit EURT einen solchen Stablecoin am Markt, der mit einer Marktkapitalisierung von 40 Millionen Euro aber sehr klein ist. Das Unternehmen Stasis wiederum bietet den EURS an. Beide Unternehmen sind aber anders als BVDH nicht in der EU angesiedelt.

    Fraglich ist ebenfalls, in welcher Form Stablecoins in der EU künftig überhaupt angeboten werden dürfen. Eine kommende Regulierung für Crypto-Assets wird strenge Regeln für die Herausgabe von Stablecoins bringen. Denn wenn sie von Privatunternehmen herausgegeben werden, könnten sie eine Alternative zu staatlichen Währungen darstellen, die sich der Kontrolle der Zentralbanken entziehen.

    Bitbond & Bankhaus von der Heydt (BVDH): Eine deutsche Bank bringt Euro-Stablecoin auf den Markt (Foto: Pressematerial/Pixabay)



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