LONDON (IT BOLTWISE) – Angesichts der steigenden US-Staatsverschuldung und der zunehmenden institutionellen Akzeptanz von Bitcoin stellt sich die Frage, ob die Kryptowährung den US-Dollar als weltweite Reservewährung ablösen könnte.

Die Diskussion um die Zukunft des US-Dollars als globale Reservewährung gewinnt an Fahrt, da die US-Staatsverschuldung bis 2025 auf 36,9 Billionen US-Dollar ansteigen soll. Diese Entwicklung hat zu Bedenken hinsichtlich der langfristigen Dominanz des Dollars geführt. Brian Armstrong, CEO von Coinbase, hat kürzlich in einem viel beachteten Beitrag auf der Plattform X gewarnt, dass Bitcoin den Dollar als Reservewährung ablösen könnte, wenn die USA ihre Haushaltsdisziplin nicht wiedererlangen.

Seit dem Zweiten Weltkrieg hat der US-Dollar als führende Reservewährung gedient, gestützt durch eine starke Wirtschaft, ein stabiles politisches System und tiefe Finanzmärkte. Doch mit den steigenden Zinsen auf die US-Schulden, die jährlich über eine Billion US-Dollar betragen sollen, zeigen sich Risse in diesem finanziellen Fundament. Bitcoin, als dezentrales Asset mit begrenztem Angebot, wird zunehmend als Absicherung gegen das wahrgenommene fiskalische Missmanagement gesehen.

Obwohl Bitcoin an Popularität gewinnt, gibt es strukturelle Einschränkungen, die seine Vorherrschaft als globale Währung behindern könnten. Dazu gehören seine Volatilität, regulatorische Unsicherheiten und die begrenzte Nutzung als Zahlungsmittel im Alltag. Dennoch haben Institutionen begonnen, ihre Exposition gegenüber Bitcoin zu erhöhen, was auf ein wachsendes Vertrauen in die Kryptowährung als Anlageklasse hinweist.

Im Jahr 2025 hat sich der Bitcoin-Preis über der Marke von 100.000 US-Dollar stabilisiert, was durch die Einführung mehrerer Spot-Bitcoin-ETFs in den USA und Asien unterstützt wird. Diese Entwicklung hat die Legitimität und Zugänglichkeit für institutionelle Investoren erhöht. Große Investmentfirmen wie Fidelity, BlackRock und Ark Invest haben begonnen, Bitcoin in ihre Portfolios aufzunehmen, und auch Staatsfonds aus Ländern wie Singapur und Norwegen testen kleine Bitcoin-Positionen.

Die Volatilität von Bitcoin hat sich ebenfalls verringert, was die Argumente der Kritiker, die Instabilität als Ausschlusskriterium anführen, schwächt. Elon Musk hat sich ebenfalls in die Debatte eingeschaltet und die massiven Ausgabenrechnungen des US-Kongresses kritisiert, die seiner Meinung nach die finanzielle Stabilität des Landes gefährden.

Die politische Untätigkeit in den USA, sowohl von den Demokraten als auch von den Republikanern, hat dazu geführt, dass Bitcoin als alternative Finanzlösung an Attraktivität gewinnt. Während die traditionellen Parteien wenig Interesse an der Reduzierung der Ausgaben oder der Erhöhung der Steuern zeigen, bietet Bitcoin ein Modell, das gegen Manipulationen durch Zentralbanken immun ist und eine begrenzte Versorgung von 21 Millionen Einheiten aufweist.

Der Begriff „Hyperbitcoinisierung“, einst nur in Kreisen von Bitcoin-Maximalisten verbreitet, findet nun Eingang in Investitionsmemos und makroökonomische Berichte. Analysten von JPMorgan und Deutsche Bank betrachten Bitcoin zunehmend als ergänzendes Asset zu Gold in Reserve-Strategien. Selbst der IWF, der traditionell skeptisch gegenüber Kryptowährungen ist, hat kürzlich in einem Bericht anerkannt, dass ein schleichender Vertrauensverlust in Fiat-Systeme die Nutzung dezentraler Assets in grenzüberschreitenden Reserven und im Handel erhöhen könnte.

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Bitcoin als potenzieller Ersatz für den US-Dollar: Eine stille Revolution?
Bitcoin als potenzieller Ersatz für den US-Dollar: Eine stille Revolution? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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