MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Während traditionelle Aktienmärkte im April unter Druck gerieten, zeigte Bitcoin eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit. Trotz eines Anstiegs von 13 % konnte sich die Kryptowährung jedoch nicht vollständig von den Bewegungen der Aktienmärkte abkoppeln.
Bitcoin hat im April eine bemerkenswerte Performance gezeigt, indem es trotz eines allgemeinen Marktrückgangs um 13 % zulegte. Diese Entwicklung weckte Hoffnungen, dass Bitcoin sich als eigenständiger Makro-Hedge etablieren könnte. Doch laut einer Analyse von VanEck bleibt die Kryptowährung eng mit den traditionellen Märkten verbunden. Nach einer kurzen Phase der Unabhängigkeit synchronisierte sich Bitcoin schnell wieder mit den großen Indizes.
Ein kurzer Moment der Abkopplung von den US-Aktienmärkten war zu beobachten, als der ehemalige Präsident Trump neue Zollmaßnahmen ankündigte, die die globalen Märkte erschütterten. Während Aktien und Gold an Wert verloren, stieg der Bitcoin-Kurs von 81.500 auf über 84.500 US-Dollar. Diese Divergenz ließ die Hoffnung aufkommen, dass Bitcoin sich von traditionellen Risikoanlagen lösen könnte. Doch die Dynamik hielt nicht lange an, und die Kryptowährung kehrte zu einem Kursverhalten zurück, das den Aktienmärkten folgte.
VanEck hebt hervor, dass die 30-Tage-Korrelation zwischen Bitcoin und dem S&P 500 im April kurzzeitig unter 0,25 fiel, sich jedoch bis zum Monatsende wieder auf etwa 0,55 erholte. Trotz dieser Korrelation übertraf Bitcoin die großen Aktienindizes im April. Während der Nasdaq Composite um 1 % fiel und der S&P 500 nur leicht zulegte, konnte Bitcoin seine Position stärken.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt war der Rückgang der Volatilität von Bitcoin um 4 %, während die Volatilität an den Aktienmärkten aufgrund geopolitischer Spannungen und Handelskonflikten zunahm. Laut VanEck könnten strukturelle Rückenwinde, wie die aggressive Akkumulation von Bitcoin durch Unternehmen, langfristig zu einer Abkopplung führen. Analysten sehen in der zunehmenden Akzeptanz von Bitcoin als souveränem, unkorreliertem Wertaufbewahrungsmittel ein Potenzial für eine langfristige Unabhängigkeit von traditionellen Risikoanlagen.
Russland und Venezuela, die Bitcoin bereits im internationalen Handel nutzen, sind frühe Beispiele für diese Transformation. Auf Unternehmensebene war die Bitcoin-Akkumulation im April aktiv. Strategy fügte 25.400 BTC zu seinen Beständen hinzu, während Metaplanet und Semler Scientific ebenfalls bedeutende Käufe tätigten. Ein Highlight des Monats war die Gründung eines neuen Unternehmens, XXI (Twenty One), durch Softbank, Tether und Cantor Fitzgerald, mit dem Ziel, Bitcoin im Wert von über 3 Milliarden US-Dollar zu erwerben.
Während Bitcoin den Zollkonflikten ausweichen konnte, hatten Altcoins weniger Glück. Layer-1-Netzwerke führten den Rückgang an, wobei Ethereum, Solana und Sui erhebliche Verluste verzeichneten. Der MarketVector Smart Contract Leaders Index (MVSCLE) fiel im April um 5 % und liegt nun seit Jahresbeginn um 34 % im Minus. Der Rückgang folgte auf einen globalen Aktienverkauf, der durch neue Handelszölle ausgelöst wurde, verstärkt durch Entsperrungserschöpfung und schwere Verluste in spekulativen Sektoren wie DeFi AI, DeSci und AI Agents.
Dennoch gelang es einigen Ketten, dem Trend zu trotzen, darunter Sui, Solana und Stacks. Solana stieg um 16 %, unterstützt durch Netzwerk-Upgrades und wachsendes institutionelles Interesse. Ethereum hingegen fiel um weitere 3 % und schnitt im Vergleich zu seinen Mitbewerbern schlechter ab, da die Gebührenerosion und der Wettbewerb durch Layer 2 anhielten.
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