SAN DIEGO / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue klinische Studie der University of California San Diego School of Medicine hat gezeigt, dass Cannabidiol (CBD) sicher und potenziell hilfreich bei der Reduzierung problematischer Verhaltensweisen bei Jungen mit schwerem Autismus ist.

Die jüngste Forschung der University of California San Diego School of Medicine deutet darauf hin, dass Cannabidiol (CBD), eine nicht berauschende Verbindung aus Cannabis, vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von Verhaltensproblemen bei autistischen Jungen zeigt. Obwohl die breiten Verhaltensmaße keine signifikanten Unterschiede im Vergleich zu Placebo aufwiesen, beobachteten Kliniker bedeutende Verbesserungen in Bereichen wie Aggression, Hyperaktivität und Kommunikation bei vielen Kindern, die CBD einnahmen.
In der Studie wurden Jungen im Alter von 7 bis 14 Jahren mit schweren Verhaltensproblemen in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe erhielt acht Wochen lang täglich CBD, gefolgt von acht Wochen Placebo, getrennt durch eine vierwöchige “Washout”-Periode ohne Behandlung. Die andere Gruppe erhielt zuerst das Placebo und dann CBD. Insgesamt 30 Teilnehmer schlossen die Studie ab.
Die Ergebnisse zeigten, dass CBD sicher und gut verträglich war, ohne ernsthafte Nebenwirkungen. Obwohl keine signifikanten Unterschiede zwischen CBD und Placebo bei den breiten Verhaltensmaßen festgestellt wurden, deuteten klinische Eindrücke darauf hin, dass etwa zwei Drittel der Teilnehmer mit CBD eine klinische Verbesserung zeigten. Besonders häufig wurden Reduzierungen aggressiven Verhaltens und Hyperaktivität beobachtet, während sich die Kommunikation bei fast 30 % der Teilnehmer verbesserte.
Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit weiterer Forschung, um die Wirksamkeit von CBD als therapeutische Intervention bei Autismus zu bestätigen. Trotz der vielversprechenden Ergebnisse ist die Wirksamkeit von CBD nicht universell etabliert, und kontrollierte Studien bleiben entscheidend, um das therapeutische Potenzial vollständig zu verstehen.
Die Forschung, die im Journal of Autism and Developmental Disorders veröffentlicht wurde, wurde von den angesehenen Professoren Doris Trauner, M.D., und Igor Grant, M.D., geleitet. Diese Ergebnisse bieten wertvolle Einblicke in die potenziellen Vorteile und Einschränkungen von CBD als therapeutische Intervention bei Autismus.

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