BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Industriekonzern Thyssenkrupp steht vor einer umfassenden Neustrukturierung, die sowohl in der Politik als auch bei Gewerkschaften Besorgnis auslöst. CDU-Politiker Sepp Müller hat die Bundesregierung aufgefordert, aktiv zu werden, um eine mögliche Zerschlagung des Traditionsunternehmens zu verhindern.
Die Ankündigung von Thyssenkrupp, sich radikal neu aufzustellen, hat in Deutschland für Aufsehen gesorgt. Der Konzern plant, seine Geschäftsbereiche wie die Stahl- und Marinesparte eigenständig aufzustellen und für externe Beteiligungen zu öffnen. Kritiker befürchten, dass dies eine Zerschlagung des Unternehmens vorbereiten könnte.
Sepp Müller, stellvertretender Vorsitzender der Unions-Fraktion im Bundestag, sieht die Politik in der Pflicht, diesen Entwicklungen entgegenzuwirken. Er fordert, dass die Industriepolitik nicht tatenlos bleibt, wenn mit dem industriellen Erbe Deutschlands gespielt wird. Müller betont, dass es nicht darum gehe, den Wandel aufzuhalten, sondern ihn verantwortungsvoll zu gestalten.
Ein wesentlicher Faktor für die Krise bei Thyssenkrupp sind laut Müller die hohen Energiepreise, die schwache Nachfrage und billige Stahlimporte aus Asien. Um den Industriestandort Deutschland zu sichern, fordert er die Einführung eines wettbewerbsfähigen Industriestrompreises und die Abschaffung der Gasumlage. Diese Maßnahmen sollen die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie stärken.
Die Pläne von Thyssenkrupp stoßen auch bei der Gewerkschaft IG Metall auf Skepsis. Während man einer sinnvollen strategischen Neuausrichtung nicht im Wege stehen wolle, lehnt die Gewerkschaft eine einseitige Orientierung auf Aktionärsinteressen ab. Eine Zerschlagung des Unternehmens werde man entschieden bekämpfen.
Thyssenkrupp kämpft bereits seit längerem mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten, insbesondere in der Stahlsparte. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern angekündigt, 11.000 Stellen abzubauen. Die geplante Umstrukturierung soll nun helfen, den Konzern zukunftsfähig zu machen, doch die Befürchtungen einer Zerschlagung bleiben bestehen.
Die Bundesregierung investiert derzeit gezielt in die Rüstungs- und Automobilindustrie, was auch der Stahlbranche zugutekommen soll. Das erklärte Ziel ist es, den Industriestandort Deutschland mit starken Standorten und verlässlichen Arbeitsplätzen zu sichern. Die Zukunft von Thyssenkrupp bleibt jedoch ungewiss, und die politischen Diskussionen um die richtige Strategie werden weitergehen.
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