SHANGHAI / LONDON (IT BOLTWISE) – Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) stellt die internationale Gemeinschaft vor neue Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit und den technologischen Wettlauf zwischen den USA und China.

Der chinesische Premierminister Li Qiang hat auf der Eröffnung der World Artificial Intelligence Conference (WAIC) in Shanghai die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, einen globalen Konsens zur Regulierung der Künstlichen Intelligenz (KI) zu finden. Er betonte die Notwendigkeit, ein Gleichgewicht zwischen Entwicklung und Sicherheit zu schaffen, um den Risiken der Technologie zu begegnen. Diese Forderung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem der technologische Wettlauf zwischen China und den USA immer intensiver wird.

Li kündigte zudem die Gründung einer von China geführten Organisation an, die die globale Zusammenarbeit im Bereich der KI fördern und die Entwicklung von Open-Source-Technologien unterstützen soll. Ziel ist es, zu verhindern, dass KI-Technologien nur wenigen Ländern und Unternehmen vorbehalten bleiben. Diese Initiative könnte als Antwort auf die jüngsten Maßnahmen der USA gesehen werden, die ihre KI-Regulierungen gelockert haben, um ihre Dominanz in diesem Bereich zu sichern.

Die WAIC, die über drei Tage hinweg stattfindet, bietet eine Plattform für mehr als 800 Unternehmen, um über 3.000 technologische Innovationen zu präsentieren. Während chinesische Unternehmen wie Huawei und Alibaba im Mittelpunkt stehen, sind auch internationale Firmen wie Tesla, Alphabet und Amazon vertreten. Dies unterstreicht die globale Dimension der KI-Entwicklung und die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit.

Der UN-Generalsekretär Antonio Guterres betonte in einer Videobotschaft zur Eröffnung der Konferenz, dass die Regulierung der KI ein entscheidender Test für die internationale Zusammenarbeit sei. Diese Aussage spiegelt die wachsende Besorgnis wider, dass ohne eine koordinierte Anstrengung die Risiken der KI die Vorteile überwiegen könnten.

Die Konkurrenz zwischen den USA und China im Bereich der KI-Technologie hat sich in den letzten Jahren verschärft. Die USA haben kürzlich ihre Exportbeschränkungen für Hochleistungschips nach China verschärft, was chinesische Unternehmen dazu zwingt, nach Alternativen zu suchen. Ein Beispiel dafür ist das chinesische Startup DeepSeek, das im Januar ein KI-Modell vorgestellt hat, das mit führenden US-Systemen konkurrieren kann, obwohl es auf weniger fortschrittlichen Chips basiert.

Li kritisierte, ohne die USA direkt zu nennen, die monopolistische Kontrolle über KI-Technologien und forderte einen offenen Zugang zu diesen Technologien. Er warnte davor, dass andernfalls ein Mangel an KI-Chips und Einschränkungen beim Austausch von Talenten drohen könnten. Nur durch Offenheit, Teilen und Fairness im Zugang zur Intelligenz könnten mehr Länder und Gruppen von der KI profitieren.

Die Frage, ob Europa mit den USA und China im Hochtechnologiewettlauf mithalten kann, bleibt offen. Die europäische Industrie steht vor der Herausforderung, ihre Position in einem zunehmend wettbewerbsorientierten globalen Markt zu behaupten. Die WAIC bietet eine Gelegenheit, diese Fragen zu diskutieren und mögliche Lösungen zu erörtern.

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China fordert globale Einigung zur KI-Regulierung
China fordert globale Einigung zur KI-Regulierung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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