FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt setzt seine Talfahrt fort, während Rüstungswerte aufgrund geopolitischer Spannungen im Aufwind sind. Der DAX fiel um 0,7 Prozent, während Rheinmetall und andere Rüstungsunternehmen zulegten. Gleichzeitig belasten Gewinnwarnungen von Porsche und Volkswagen den Markt.

Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich zu Beginn der Woche weiterhin schwach. Der DAX, das wichtigste Börsenbarometer Deutschlands, fiel am Vormittag um 0,7 Prozent auf 23.470 Punkte. Auch der MDAX, der die mittelgroßen Unternehmen abbildet, verzeichnete einen Rückgang um 0,5 Prozent auf 30.057 Punkte. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, gab ebenfalls um 0,5 Prozent nach.
Analysten sprechen von einem anhaltenden September-Blues, der den DAX fest im Griff hat. Während die US-Börsen von der ersten Zinssenkung des Jahres profitieren und neue Rekorde aufstellen, herrscht in Deutschland Unsicherheit. Investoren befürchten hierzulande negative Überraschungen, während in den USA die geringste Zahl von Gewinnwarnungen seit einem Jahr für Optimismus sorgt.
Besonders gefragt waren erneut Rüstungswerte. Die geopolitischen Spannungen, ausgelöst durch das Eindringen russischer Kampfjets in den estnischen Luftraum, führten zu einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats. Auch die NATO-Länder beraten über den Vorfall. In diesem Kontext legten die Aktien von Rheinmetall um 0,9 Prozent zu, während HENSOLDT und RENK aus dem MDAX um 3,8 beziehungsweise 3,4 Prozent zulegten.
Auf der anderen Seite gerieten die Aktien des Volkswagen-Konzerns unter Druck. Gewinnwarnungen und die Ankündigung, dass Verbrenner länger im Programm bleiben sollen, führten zu einem Kursrückgang bei der Porsche AG um 7,4 Prozent. Auch die VW-Vorzugsaktien und die der Volkswagen-Mutter Porsche SE verloren deutlich an Wert.
Ein weiterer Faktor für die Schwäche des DAX war der Abstieg der Porsche AG und des Laborzulieferers Sartorius aus dem Index. Sie wurden durch die Aktien von Scout24 und GEA ersetzt, die mit Kursgewinnen von 2,8 beziehungsweise 2,9 Prozent zu den Gewinnern des Tages zählten.
Die DHL Group erlebte ebenfalls einen Rückgang ihrer Aktien auf den tiefsten Stand seit Mai. Die Bank of America hatte die Papiere des Logistikkonzerns von “Neutral” auf “Underperform” abgestuft und das Kursziel gesenkt, was zu einem Verlust von 1,1 Prozent führte.

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