LICHTENAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein deutsches Startup namens Atmos Space Cargo hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, den Transport von Fracht ins Weltall und zurück zur Erde zu revolutionieren. Mit einem innovativen Ansatz und einem aufblasbaren Hitzeschild aus Keramikgewebe möchte das Unternehmen neue Maßstäbe in der Raumfahrt setzen.

Das deutsche Startup Atmos Space Cargo hat sich auf die Entwicklung von Raumkapseln spezialisiert, die Fracht ins All transportieren und sicher zur Erde zurückbringen können. Diese Technologie könnte die Herstellung von hochwirksamen Krebsmedikamenten und Halbleitern im Weltraum ermöglichen, was bisher als Science-Fiction galt. Die erste Testmission mit dem Prototyp ‘Phoenix 1’ wurde im April erfolgreich mit einer SpaceX-Rakete durchgeführt.

Das Büro von Atmos Space Cargo in Lichtenau dient sowohl als Arbeitsplatz als auch als Kontrollzentrum. An den Wänden hängen Bildschirme, die die Flugbahn des letzten Testflugs anzeigen. Die Raumkapsel soll wissenschaftliche Experimente und andere Fracht ins All bringen und sicher zurück zur Erde transportieren, ohne dass die Ladung beschädigt wird. Dies stellt eine enorme Herausforderung dar, da die Kapsel mit 25-facher Schallgeschwindigkeit um die Erde fliegt und dabei extremen Temperaturen und Druck ausgesetzt ist.

Um die wertvolle Fracht zu schützen, hat das Team um Gründer Sebastian Klaus einen aufblasbaren Hitzeschild entwickelt, der aus ultraleichtem Keramikgewebe besteht. Dieser Schild erinnert im Einsatz an einen riesigen Donut und hilft, die Kapsel frühzeitig abzubremsen und die Hitzebelastung zu verringern. Diese Technologie könnte entscheidend sein, um in Zukunft wirksamere Medikamente und schnellere Halbleiter im Weltraum herzustellen.

Der Markt für Raumfahrten in der niedrigen Erdumlaufbahn könnte laut einer Studie der Unternehmensberatung Roland Berger bis 2040 auf rund eine Billion Euro wachsen. Unternehmen und Wissenschaftler weltweit stehen Schlange, um Zugang zum All zu erhalten. Auch militärische Anwendungen sind denkbar, etwa um Drohnen aus dem Weltraum in feindlichen Gebieten abzusetzen, was laut Klaus zur Abschreckung beitragen könnte.

Derzeit ist die Raumfahrt auf SpaceX angewiesen, um Experimente und Fracht vom All zur Erde zu bringen. Sebastian Klaus betont, dass es an der Zeit sei, Vollgas zu geben, um aufzuholen. Beim ersten Testflug wurden wichtige Daten gesammelt, die für die Entwicklung des zweiten Prototyps entscheidend sind. Trotz unerwarteter Änderungen der Flugroute und der Tatsache, dass die Kapsel zu weit auf den Atlantischen Ozean hinausflog, sieht Klaus die Mission als Erfolg an. Er betont, dass Testprogramme naturgemäß mit Herausforderungen verbunden sind und man Schritt für Schritt vorgehen muss.

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Deutsches Startup Atmos Space Cargo: Frachttransporte ins All
Deutsches Startup Atmos Space Cargo: Frachttransporte ins All (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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