NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat durch einen enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht an Wert gewonnen. Die schwachen Zahlen aus den USA lassen die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Fed steigen, was den Dollar belastet. Experten warnen vor einer möglichen Rezession in den USA, während in Deutschland ebenfalls ernüchternde Konjunkturdaten veröffentlicht wurden.

Der Euro hat in den letzten Tagen spürbar an Wert gewonnen, was vor allem auf einen enttäuschenden Arbeitsmarktbericht aus den USA zurückzuführen ist. Die Gemeinschaftswährung erreichte im New Yorker Handel zwischenzeitlich den höchsten Stand seit Ende Juli. Diese Entwicklung ist ein direktes Resultat der schwachen Beschäftigungszahlen in den USA, die die Attraktivität des US-Dollars für Investoren mindern.
Die jüngsten Daten zeigen, dass im August weniger neue Stellen geschaffen wurden als erwartet, und auch die Zahlen der beiden Vormonate wurden nach unten korrigiert. Diese Entwicklungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank Fed Mitte September die Leitzinsen senken könnte. Sinkende Zinsen machen eine Währung für Anleger weniger attraktiv, was den Dollar zusätzlich unter Druck setzt.
Thomas Altmann von QC Partners betont, dass die revidierten Beschäftigungszahlen für Juni erstmals seit der Post-Covid-Ära negativ sind. Christoph Balz von der Commerzbank warnt, dass die deutliche Verlangsamung der Stellenzuwächse auf eine bevorstehende Rezession hindeuten könnte. Marktteilnehmer erwarten, dass die Fed am 17. September ihren Leitzins um 0,25 Prozentpunkte senken wird.
Auch in Deutschland gibt es wenig Grund zur Freude, da die Industriebetriebe im Juli einen unerwarteten Rückgang der Aufträge um 2,9 Prozent verzeichneten. Analysten hatten einen leichten Anstieg erwartet. Ohne große Einzelaufträge war der Auftragseingang jedoch besser als im Vormonat, was zumindest einen kleinen Lichtblick darstellt.

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