LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Börsen erlebten einen schwankenden Start in den Juni, beeinflusst durch die wiederauflebenden Handelskonflikte zwischen den USA, China und der EU. Diese geopolitischen Spannungen haben die Märkte in Aufruhr versetzt und zu unterschiedlichen Reaktionen in verschiedenen Sektoren geführt.
Die europäischen Börsen begannen den Juni mit gemischten Gefühlen, da die Handelskonflikte zwischen den USA, China und der EU erneut aufflammten. Diese Spannungen haben die Marktstimmung erheblich beeinflusst, wobei einige Sektoren stabil blieben, während andere unter Druck gerieten. Besonders die Automobilwerte litten unter den Unsicherheiten, während Energiewerte von den steigenden Ölpreisen profitierten.
Nach einem starken Mai sahen sich die europäischen Märkte mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Die wichtigsten Indizes konnten jedoch ihre anfänglichen Verluste teilweise ausgleichen. Der EuroStoxx 50 schloss mit einem leichten Minus von 0,21 Prozent, während der Schweizer SMI um 0,24 Prozent fiel. Der britische FTSE 100 hingegen konnte seine Verluste ausgleichen und verzeichnete einen minimalen Anstieg.
Die Spannungen wurden durch Äußerungen von US-Präsident Donald Trump verschärft, der China vorwarf, gegen ein kürzlich geschlossenes Handelsabkommen zu verstoßen. Diese Vorwürfe führten zu einer Eskalation der Situation, da China mit Gegenmaßnahmen drohte. Ein im Mai vereinbarter 90-tägiger Aussetzungsstopp auf hohe Zollsätze trug zur Unsicherheit bei, insbesondere durch Trumps Ankündigung, die Zölle auf Stahlimporte zu verdoppeln.
Interessanterweise blieben die Stahlaktien von dieser Unsicherheit weitgehend unberührt. ArcelorMittal verzeichnete nur ein geringfügiges Minus, während Vallourec um fast 4 Prozent zulegte. Im Gegensatz dazu standen Automobilwerte unter erheblichem Verkaufsdruck, wobei Stellantis und Renault deutliche Verluste hinnehmen mussten.
Die Energiewerte profitierten hingegen von den steigenden Ölpreisen. Totalenergies führte den EuroStoxx mit einem Zuwachs an, gefolgt von Eni und BP, die ebenfalls Gewinne verzeichneten. Diese Entwicklungen zeigen, wie unterschiedlich die Sektoren auf die geopolitischen Spannungen reagieren.
Im Pharmasektor sorgte Sanofi für Schlagzeilen mit der geplanten Übernahme von Blueprint Medicines, um seine Position im Bereich seltener immunologischer Erkrankungen zu stärken. Diese strategische Entscheidung führte zu einem Rückgang der Sanofi-Aktien, während die Blueprint-Anteile in New York zulegten.
Eine bedeutende Veränderung steht beim Baustoffkonzern Holcim an, der seine Nordamerika-Sparte in die eigenständige Gesellschaft Amrize ausgliedert. Der geplante Börsengang von Amrize in Zürich und an der NYSE könnte neue Investitionsmöglichkeiten eröffnen und die Marktposition von Holcim stärken.
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