LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz (KI) auf den Arbeitsmarkt ist von zahlreichen Mythen geprägt. Eine aktuelle Studie zeigt jedoch, dass KI Arbeitnehmer nicht ersetzt, sondern deren Wert steigert.
Die Künstliche Intelligenz (KI) wird oft als Bedrohung für Arbeitsplätze angesehen, doch eine neue Studie zeigt, dass sie Arbeitnehmer tatsächlich wertvoller macht. Laut dem 2025 Global AI Jobs Barometer von PwC führt die Einführung von KI zu einem Anstieg der Produktivität und schafft neue Arbeitsplätze. Joe Atkinson, Global Chief AI Officer bei PwC, betont, dass die Geschwindigkeit der technologischen Innovationen viele Menschen verunsichert, aber letztlich mehr Chancen als Risiken birgt.
Die Studie widerlegt sechs gängige Mythen über die Auswirkungen von KI. Einer dieser Mythen besagt, dass KI die Produktivität nicht signifikant steigert. Tatsächlich hat sich das Produktivitätswachstum in Branchen, die KI am besten nutzen, seit 2022 fast vervierfacht. Besonders in der Softwarebranche ist das Wachstum des Umsatzes pro Mitarbeiter dreimal so hoch wie in weniger KI-exponierten Sektoren.
Ein weiterer Mythos betrifft die Löhne. Entgegen der Annahme, dass KI die Verhandlungsposition der Arbeitnehmer schwächt, zeigt die Studie, dass die Löhne von Arbeitnehmern mit KI-Kompetenzen im Durchschnitt 56 % höher sind als die ihrer Kollegen ohne diese Fähigkeiten. Auch die Löhne in KI-exponierten Branchen steigen doppelt so schnell wie in anderen Sektoren.
Die Befürchtung, dass KI zu einem Rückgang der Beschäftigungszahlen führt, wird ebenfalls widerlegt. Während in weniger KI-exponierten Berufen ein starkes Wachstum von 65 % zwischen 2019 und 2024 zu verzeichnen ist, bleibt das Wachstum in KI-exponierten Berufen mit 38 % robust.
Ein weiteres Argument gegen KI ist, dass sie Ungleichheiten verschärfen könnte. Die Studie zeigt jedoch, dass sowohl Löhne als auch Beschäftigung in augmentierbaren und automatisierbaren Berufen steigen. Zudem sinkt die Nachfrage nach formalen Abschlüssen in KI-exponierten Berufen, was breitere Chancen für Millionen von Menschen schafft.
Statt Berufe zu entwerten, bereichert KI diese, indem sie Arbeitnehmer von monotonen Aufgaben befreit und ihnen ermöglicht, komplexere Fähigkeiten zu entwickeln. So können sich beispielsweise Dateneingabekräfte zu Datenanalysten weiterentwickeln.
Die Studie legt nahe, dass KI als Wachstumsstrategie und nicht nur als Effizienzstrategie betrachtet werden sollte. Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter unterstützen, sich anzupassen und gemeinsam neue Märkte und Einnahmequellen zu erschließen. Die Geschichte zeigt, dass technologische Fortschritte neue Berufe und Geschäftsmodelle hervorbringen können, ähnlich wie zwei Drittel der heutigen Berufe in den USA im Jahr 1940 noch nicht existierten.
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