SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Der erfolgreiche Börsengang von Figma hat nicht nur Investoren begeistert, sondern auch eine unerwartete Unterstützerin gefunden: Lina Khan, die ehemalige Vorsitzende der Federal Trade Commission (FTC).

Der Börsengang von Figma, einem führenden Anbieter von Design-Software, wird von vielen als ein bedeutendes Ereignis in der Tech-Branche angesehen. Besonders bemerkenswert ist die Reaktion von Lina Khan, die als ehemalige Vorsitzende der Federal Trade Commission (FTC) bekannt für ihre kritische Haltung gegenüber Fusionen und Übernahmen im Technologiebereich war. In einem Beitrag auf X betonte Khan, dass der Erfolg von Figma ein Beweis dafür sei, dass Startups unabhängig wachsen und erhebliche Werte schaffen können, anstatt von großen Konzernen aufgekauft zu werden.

Im Jahr 2023 scheiterte ein geplanter Übernahmeversuch von Adobe, das Figma für 20 Milliarden US-Dollar erwerben wollte. Die Transaktion stieß auf erheblichen Widerstand seitens der Regulierungsbehörden in den USA, der Europäischen Kommission und der britischen Wettbewerbsbehörde. Diese befürchteten, dass eine Übernahme die Wettbewerbsfähigkeit von Figma gegenüber Adobe beeinträchtigen könnte. Adobe selbst führte den Mangel an klaren Genehmigungsaussichten als Grund für das Scheitern des Deals an.

Während ihrer Amtszeit als FTC-Vorsitzende setzte sich Khan dafür ein, die Übernahmen von Startups durch große Technologiekonzerne kritisch zu prüfen. Diese Haltung führte dazu, dass Unternehmen versuchten, die regulatorische Kontrolle zu umgehen, indem sie Schlüsselpersonen einstellten und Technologien lizenzierten, anstatt Startups direkt zu kaufen. Trotz ihrer Abwesenheit von der FTC bleibt diese Praxis in der Branche bestehen.

Khan verteidigte ihre strenge Haltung gegenüber Fusionen und Übernahmen mit dem Argument, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Deals einer genaueren Prüfung unterzogen werde. Sie betonte, dass Gründer von einem Markt mit mehreren potenziellen Interessenten profitieren würden, anstatt sich auf ein oder zwei große Unternehmen zu verlassen.

Obwohl Khan zu Beginn der zweiten Trump-Administration zurücktrat, sieht sie den Figma-Börsengang als Bestätigung ihrer Strategie. Sie bezeichnete den Börsengang als Gewinn für Mitarbeiter, Investoren, Innovation und die Öffentlichkeit. Kritiker hingegen argumentieren, dass Figma trotz und nicht wegen der regulatorischen Hürden erfolgreich war. Der Analyst Dan Ives von Wedbush Security äußerte gegenüber Business Insider, dass Figma aufgrund seines innovativen Wachstums und nicht wegen der FTC erfolgreich sei.

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Figma-Börsengang als Beweis für die Bedeutung von M&A-Kontrollen
Figma-Börsengang als Beweis für die Bedeutung von M&A-Kontrollen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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