BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Bahn steht trotz umfangreicher finanzieller Unterstützung durch den Bund vor einem erheblichen Finanzierungsengpass. Bis 2029 fehlen rund 17 Milliarden Euro, um die dringend benötigte Sanierung und Digitalisierung des Schienennetzes voranzutreiben.
Die Deutsche Bahn sieht sich mit einem drohenden Finanzierungsengpass konfrontiert, obwohl der Bund milliardenschwere Unterstützung zugesagt hat. Bahnchef Richard Lutz äußerte Bedenken, dass ohne zusätzliche Finanzierungsquellen der Ausbau und die Modernisierung des Schienennetzes ins Stocken geraten könnten. Er lobte die zusätzlichen Mittel als wichtigen Schritt in Richtung eines stärkeren Schienenverkehrs, betonte jedoch, dass diese langfristig nicht ausreichen werden.
Der aktuelle Finanzbedarf bis 2029 beläuft sich auf etwa 45 Milliarden Euro, um Sanierungen und Digitalisierung voranzutreiben. Trotz der geplanten Mittel bis 2026 fehlen bis 2029 rund 17 Milliarden Euro von den notwendigen 45 Milliarden. Das Kabinett hatte sich für insgesamt 107 Milliarden Euro an Infrastrukturinvestitionen bis 2029 ausgesprochen, die sich vor allem aus dem schuldenfinanzierten Sondervermögen speisen.
Ein wesentlicher Anteil dieser Mittel stammt jedoch aus Umschichtungen im Bundeshaushalt und geplanten Eigenkapitalzuführungen. Die tatsächlich neuen Mittel aus dem Sondervermögen beziffert Lutz lediglich auf 29 Milliarden Euro. Die endgültige Finanzierung hängt letztlich von den Entscheidungen des Bundes und des Parlaments ab, die maßgeblich die zukünftige Entwicklung der Schieneninfrastruktur bestimmen werden.
Verkehrsminister Patrick Schnieder zeigte sich verwundert über die Äußerungen des Bahnchefs. Laut Schnieder seien die vorgesehenen 107 Milliarden Euro bis 2029 ausreichend, und die ihm vorliegenden Zahlen würden keinen zusätzlichen Bedarf aufzeigen.
Unterdessen leiden Fahrgäste weiterhin unter den Verspätungen im Fernverkehr, die überwiegend auf infrastrukturelle Probleme zurückzuführen sind. Die Generalsanierung vielbefahrener Strecken hat sich bereits um einige Jahre verzögert, sodass die letzte Strecke erst 2035 modernisiert werden soll. In naher Zukunft wird die Diskussion über den Zeitplan weitergeführt, wobei das Spannungsfeld zwischen nötiger Bauaktivität und laufendem Betrieb ein zentrales Thema bleibt.
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